Hey nochmal
Ach, du spielst auf der Playstation? Okay, da kenne ich mich gar nicht aus. Aber ja, die GDZ Playstation Community ist auch klasse. Das läuft einiges, was ich hier so übers Forum mitbekomme. Naja vielleicht treibt es dich ja irgendwann nochmal hin. Falls nicht auf jeden Fall viel Erfolg und Spaß am Spiel weiterhin
PS: Ich habe mir gerade vor drei Tagen ein Video angesehen, das muss noch in der Alpha gewesen sein. Da gab es eine Version, da war der angespitzte Stock die gefährlichste Waffe. Ein Schlag und der Gegner war tot... Außerdem erinnere ich mich noch an Ereignisse, da wurden voll ausgerüstete Spieler mit einer Zucchini erstochen. Ein Glück, dass das nicht mehr geht. Hat sich schon einiges getan.
Beiträge von Herz-Aus-Gold
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Gerne
Freut mich, wenn ich helfen konnte.[...]
Jetzt schrauben wir erst mal einen Truck zusammen, vieleicht kommt uns bei der Suche nach einer LKW Batterieeine Glühkerze unter.
[...]
DAS ist die richtige Einstellung
Wie gesagt: Viel Erfolg!Freut mich, dass du auf den GDZ-Servern zuvor gute Erfahrungen sammeln konntest.
Irgendwie geht mir gerade der Spruch einer Oma: "Auf der Wiese gibt es viele Blumen. Man muss ich nicht unbedingt eine Distel pflücken" durch den Kopf... Aber lassen wir das. Ich finde, jeder sollte dahin gehen, wo er sich zuhause fühlt. Auch bei den Server
Jetzt wird es etwas Offtopic, aber ich möchte einfach mal was zum Thema "Wipe" sagen. Das hat bei mir nämlich auch eine Geschichte:
Ich spiele DayZ auch seit Jahren (anfangs meist auf wechselnden offziellen Servern, weniger in Communities). Angefangen habe ich so 2016/2017 und damals haben mich die häufigen Wipes massiv gestört. Stellenweise wurde das Inventar oder eben aufgestellte Zelte nicht gespeichert (als es dann man Zelte gab XD). Oder es kam ein Update raus und man startete wieder bei Null.... Nicht immer hatte man die aktuellen Informationen und oft wusste man einfach nicht, ob der Server, auf dem man spielte am nächsten Tag noch da sein oder ob der Betrieb bereits eingestellt worden war. Das waren schon echt unsichere Zeiten und irgendwie hat es mich lange auch gestresst, dass man immer wieder von vorne anfangen musste. Klar, es war die Alpha, aber irgendwie hatte man schon gehofft, dass es mal vorwärts gehen würde.
Eine Zeit lang habe ich es als "das Z in DayZ steht für 'Zen'" abgehakt und versucht, mir nichts daraus zu machen. In einem Moment alles da, im anderen weg. Was bringt es, sich Reichtümer zu häufen?
Aber ich gebe zu, die häufigen und vor allen unvorhersehbaren Wipes damals waren echt nicht schön und es hat mich oft einfach geärgert. Es gab in der Beta oder später im Release dann auch massive Änderungen an der Spielmechanik, die die Spielweise unserer Gruppe quasi den Todesstoß versetzt hat. Sehr schade, aber ich konnte das so nicht mittragen. So kam es zu einer Pause von 2019 bis zu diesem Jahr.
Tja und dann bin ich ich anfang des Jahres nach einer Pause hier in der Community gelandet und habe DayZ nochmal eine Chance gegeben. Ich habe gemerkt, dass die Leute inzwischen merkwürdigerweise ein ganz anderes Verhältnis zu den "Wipes" haben. Diese Denkweise in "Seasons" kam mir erst einmal sehr komisch vor, aber sie hat mich zugegebenermaßen fasziniert. "Hä?! Die FREUEN sich drauf?! Was ist denn hier kaputt...?" Was soll ich sagen?Man kann sich inzwischen auf die Wipes relativ gut einstellen. Ja, auf den Servern wird der Wipe sogar regelrecht mit Abschlussevents gefeiert. Man hat gelernt, damit zu leben und für viele ist es halt auch eine neue Chance, denn nach dem Wipe sind alle erst einmal gleich
Oft sind sie ja aus technischer Sicht einfach notwendig, wenn sich Dinge an den Karten oder den Gegenständen ändern. Aber vor allem auf Vanilla nicht immer und gerade aktuell wird auf unserem Server hier auch diskutiert, ob wir einen Wipe möchten oder nicht. Das finde ich schon sehr transparent seitens des Teams und einen tollen Schritt auf die Spielerschaft zu.
Klar, man kann es nicht allen recht machen und wie man sieht, gehen da unsere Meinungen relativ gleichmäßig auseinander. Ich für meinen Teil habe gelernt, mich mit den Wipes zu arrangieren. Dabei hilft mir halt auch, dass man hier einen Teil der aktiven Spielerschaft kennt und es trotzdem immer wieder zu unvorhergesehenen Situationen kommt und somit spannend bleibt.
In dem Sinne: Viel Spaß in deiner momentanen Version von Chernarus und falls du doch mal wieder auf GDZ vorbeischauen möchtest, melde dich einfach
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Hi!
Der Humvee ist schon klasse, kann ich gut verstehen, dass ihr den mal fahren wollt.
Ich habe auf unserem GDZ Vanilla-Server oftmals diese Glühkerzen in Schuppen in Industriegebieten in Chernogrosk oder Elektrozavodsk an der Küste gefunden, aber sehr sehr selten. Hinzu kommt, dass die auch recht klein sind und man sie gerne übersieht. Außerdem ist es ja allseits bekannt, dass man in DayZ nach allem suchen sollte, nur nicht nach dem, was man gerade benötigt. Dann bekommt man es XD
Und: "Public bitching" hilft auch
Aber Spaß bei Seite.... ihr könnt eurem Lootglück auch etwas auf die Sprünge helfen.
Bevor ich zu sehr verzweifle, nutze ich beim Suchen zum Beispiel eine Kombination aus iZurvive:
https://www.izurvive.com/(Filter entsprechend einstellen)
Und die guten alten WOBO-Tools, wie den Loot-Finder.
DayZ Loot Finder ToolThe DayZ Loot Finder Tool can be used to find loot on both Chernarus and Livonia. Both maps are used to display the loot locations of every item that spawns in…wobo.toolsDie Angaben sind natürlich ohne Gewähr, aber bisher hat das früher oder später geklappt bei mir.
Ich hoffe, das hilft euch weiter.
Viel Erfolg beim Suchen und vielleicht begegnet man sich ja mal auf unserem GDZ-Vanilla Server. Zumindest hat man hier auch die Chance in so einem Fall mit anderen zu reden und sich ggf. auszuhelfen.
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Rundbrief 1/1.21 - Verbindungsproblematik
Liebe Vanilla-Spieler!
Aus aktuellem Anlass und der Übersichtlichkeit halber hier nochmal wichtige Informationen für euch zusammengetragen.
1. Verbindungsproblematik
Bezüglich den Verbindungsproblemen, die bereits hier angesprochen wurden: Info: Wartungsarbeiten am Montag, den 31.07.2023 ab ca. 8:00 Uhr und Neues vom GDZ Team - 06.07.2023 (Serverarbeiten).
Nachdem die Server zu Beginn der aktuellen Season 1.21 im Juli umgezogen wurden und somit nicht mehr extern gehostet werden (nähere Infos hier: Neues vom GDZ Team - 06.07.2023 (Serverarbeiten)), gab es leider zwischenzeitlich einige Probleme vor allem in den Abendstunden.
Nach ausführlichen Wartungsarbeiten und einigen hardwaretechnischen Änderungen konnte das Problem identifiziert und ein Ansatz zur Lösung bereits umgesetzt werden. Seitdem hängen die GDZ-Server an einem anderen Port und in der Tat war schnell eine Besserung bemerkbar. Wir waren vorsichtig optimistisch, dass nun alles funktionieren würde, allerdings häufen sich in den letzten Tagen leider wieder Verbindungsabbrüche, die sich durch Lags, komisches Fahrzeugverhalten (Stichwort: "Harry Potter-Auto") und vor allem eine Trennung der Verbindung zum Server äußern. Besonders in den Abend- und Nachtstunden taucht die Problematik wieder vermehrt auf.
Das ist natürlich für uns Spieler aber auch für das Team extrem unbefriedigend und ich möchte persönlich allen Mitspielern danken, dass ihr trotz der Schwierigkeiten und der unsicheren Lage trotzdem immer wieder hierher und natürlich ins Spiel zurückkehrt und ums Überleben unter erschwerten Bedingungen kämpft.
Trotz der Schwierigkeiten sind wir schon ein toller Haufen und ich freue mich, dass das GDZ-Team auch für uns am Ball bleibt.
Es wird neben der Leitungsproblematik auch an alternativen Lösungen gearbeitet. Nähere Informationen folgen sobald möglich.
Ich drücke uns weiterhin die Daumen und hoffe, dass wir vor allem zur neuen Season 1.22 dann wieder richtig durchstarten können.
2. Wipe oder nicht? - Ihr habt es in der Hand!
Die neue Season 1.22 steht vor der Tür. Ob bei uns auf dem Vanilla mit oder ohne Wipe - ihr habt es in der Hand. Jede Stimme von unseren Vanilla-Spielern ist wichtig.
Stimmt daher bitte im Forum ab: (--> Umfrage - Wipe zu 1.22 auf Vanilla?)3. Geplante Events 1.21
Da sich die Season dem Ende neigt, sind natürlich wieder ein paar Events auf dem Vanilla-Server in Planung. Nach einem sehr erfolgreichen Events auf der Gefängnisinsel (nochmals vielen Dank fürs Durchführen Tabasko), hat sich Wolfgang ein Event ausgedacht und wir befinden uns gerade in der Planung. Natürlich soll es auch wieder ein traditionelles Abschluss-Abschuss-Event zum Seasonende geben. Dieses wird voraussichtlich in Berenzino stattfinden, der genaue Termin folgt natürlich, sobald wir Planungssicherheit haben.
4. Steam-Gruppe
Auch wenn sie etwas aus der Mode gekommen sind, so gibt es nun auch eine Steam-Gruppe zu GDZ-Vanilla, worüber wir in den Austausch gehen können. Dort werde ich immer mal wieder wichtige Informationen hinterlegen, falls das Forum mal nicht erreichbar sein sollte, damit man dort alles nachlesen kann.
Link zum Kopieren: https://steamcommunity.com/groups/gdzvanilla
In diesem Sinne fahrt vorsichtig und bleibt am Leben!
Herz-Aus-Gold -
Dem kann ich mich nur anschließen, Nasenbaer-Ali.
Danke für die neuen Informationen. Ich werde sie über die verschiedenen Kanäle an die Vanilla-Spieler weiterleiten.
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27. Juni 2023 – Düstere Entscheidung
Den Tag gehe ich heute mal wieder etwas ruhiger an. Als ich in Hikarus alter Garage aufwache, muss ich mich erst einmal etwas orientieren und natürlich hat der Schlaf auf dem harten Boden alles andere als gut getan. Ich strecke und recke meine steifen Glieder und begebe mich dann zu einem morgendlichen Spurt in Richtung Prigorodki. Jammet gesellt sich zu mir in den Funkkanal und ich berichte ihm von den Ereignissen sowie von einer weißen Fahne, die ich inzwischen gefunden habe. Jammet macht sich ebenfalls auf den Weg nach Prigorodki. Kanu kann heute leider nicht bei unserer Dreierrunde dabei sein, aber ich richte Jammet aus, dass er gerne die Bambi-Kisten an der Küste auffüllen kann, falls er Lust dazu hat. „Ich…ich LIEBE dieses Bambi-Kisten-Auffüllen“, beginnt er, „aber das mache ich unheimlich gerne zu zweit.“ Ich verstehe das. „Das ist so für mich, wie soll ich sagen… Kennst du diese Sachen, die du unbedingt mit einer ganz bestimmten Person machen möchtest? Das Bambi-Kisten-Auffüllen ist so meine Kanu-Routine. Ich liebe es!“ Das hat er schön ausgedrückt, aber ich stimme ihm zu. Die beiden sind einfach ein eingespieltes Team und da bedarf es keiner großer Absprachen oder Worte. Es klappt einfach. Ihn jetzt allein auf die Tour zu schicken, wäre nicht das Gleiche. Also beschließe ich zu schauen, was der Tag so bringt. Ich witzle noch zu Jammet, dass ich einfach mal nach Prigorodki laufe und falls ich es nicht schaffen sollte oder von feindlichen Überlebenden überrascht werde, könne er mich ja abholen. Etwas kleinlaut und besorgt sagt er nur „Ja…“ und ich merke, dass mein Spaß wohl nicht ganz so rüberkam. Aber immerhin ist er nun auch auf dem Weg in den Süden. Er kontrolliert noch unser Lager und schaut, ob noch alles in Ordnung ist. Ich erkläre ihm noch kurz, dass ich den Rucksack gestern vergeben habe.
Als ich über das weite Feld in Richtung Prigorodki renne, frohlocke ich innerlich und gebe Jammet durch: „Haha! Mein Plan hat funktioniert! Ich bin ja so durchtrieben…!“ Jammet kann mir offensichtlich nicht ganz folgen, aber das ist auch kein Wunder. Daher erkläre ich ihm den Grund für meine gute Laune: „Ich habe den Jungs gestern gesagt, sie sollen diesen Manfred-Turm wieder in Prigorodki aufbauen.“ Jammet erinnert sich daran, wie viel Chaos dieser Turm schon einmal in das Bambi-Auffanglager dort gebracht hat und dass viele Überlebende den eigenartigen Drang hatten, sich von dem Turm herabzustürzen. Ja, ihm wurde auch nachgesagt, dass er die Gedanken anderer Überlebender korrumpieren könne und sie zum Morden anstachele. So stammelt er wenig begeistert und ungläubig: „Ehrlich? Uahhh…“ „Ja!“, erwidere ich stolz. „Warum?“, fragt er nun verzweifelt. „Weil sie es dann nicht tun!“, lache ich triumphierend. „Und du meinst, sie hätten es sonst getan?“, will nun Jammet wieder wissen. Ich bejahe. Das würden sie und wenn es nur dazu dienen würde, uns zu ärgern oder einen Streich zu spielen. „Man muss wissen, wie die Jungs ticken…“, sage ich noch. Ob ich damit wirklich recht behalte? Wir werden sehen.
Als ich in Prigorodki ankomme, stecke ich mir ein paar Versorgungsgüter und etwas Proviant in meine Taschen. Jammet und ich tauschen uns etwas aus und er fragt sich, wo denn die ganzen anderen Überlebenden wie Jasmine, Hikaru und so geblieben sind. Auch ich muss etwas überlegen. Von Jasmine habe ich schon einige Zeit nichts mehr gehört, aber sie ist wohl mit ihrem englischsprachigen Freund Jayden unterwegs. Hikaru hat sich eine kurze Auszeit genommen, da sie einige Dinge in Angriff nehmen musste, die ihre ungeteilte Aufmerksamkeit bedürfen und von Max und Kevin habe ich leider nichts gehört, außer dass sie wohl bald wieder einmal vorbeischauen wollten. Custer, Alnitak, Brah und Proxxo gehen wohl auch ihren täglichen Geschäften anderorts nach und so kommt eines zum anderen. Jammet vermisst unsere ausgewogene Mischung und ich weiß, was er meint. Aber so ist das hier bei uns in Chernarus. Manche kommen, manche gehen. Manche brauchen etwas Abstand und kommen danach wieder. Andere sind Dauergäste. Hauptsache, ich weiß, dass es ihnen gut geht und sie überleben. Aber ich gebe zu, dass ich sie auch vermisse. Zumindest ist Ravini ein steter Fels in der Brandung. „Ravini ist echt cool!“, sagt Jammet. Ich bestätige und grinse: „Ja und der Wolfgang auch. Der ist auch cool.“ „Ja, ja, der auch“, pflichtet mir Jammet bei. Am Ende fülle ich noch meine Flasche am Brunnen auf und spreche mich mit Jammet ab. Heute möchte ich in Richtung Solnichniy gehen, allerdings ist Jammet dort schon längst vorbei. Daher beschließen wir, etwas ganz Neues zu machen. Naja nicht direkt neu… aber wir waren schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf der Insel namens Skalisty Island. Warum also nicht die Gelegenheit nutzen und ihr gemeinsam einen Besuch abstatten?
So renne ich also los zum vereinbarten Treffpunkt kurz vor der Insel, bis ich schließlich Jammet an der Küste sehe. Wir begrüßen uns nochmals persönlich und ich lege meinen zweiten Rucksack mit etwas Essen und Ausrüstung in ein Gebüsch. Mit einem Rucksack in der Hand schwimmt es sich schließlich schlecht. Von einer kleinen Küstennase aus steigen wir ins kalte Nass. Ein Zucken durchführt mich, als das Wasser meine Schuhe und Kleidung immer mehr umspült, bis ich schließlich ganz im dunklen Nass laden. Jammet schwimmt vor und ich versuche ihm zu folgen. Das gleichmäßige Plätschern und Rauschen des Wassers dringt in mein Ohr, als ich stumpf meine Schwimmzüge vollführe. Leider ist meine Ausdauer schnell erschöpft und ich muss mit meinen Kräften gut haushalten. Ich bin daher etwas langsamer als Jammet. So anstrengend das Schwimmen auch ist, irgendwie ermüdet es mich nicht nur körperlich, sondern auch innerlich. Immer die gleiche Bewegung und das Bild der Insel vor mir, die nur unsagbar langsam näherkommt. Was tut mein Geist in solchen Situationen? Er wandert. Ich denke an die alten Zeiten zurück, als wir das erste Mal als Samariter von Chernarus auf der Insel Fuß gesetzt haben. Damals… das muss so 2017 gewesen sein. Das Klima war so rau, dass wir uns am anderen Ende erst einmal mit einem Lagerfeuer aufwärmen mussten, sonst wären wir wohl erfroren. Wir hatten sogar eine Zeit lang am Brunnen auf dieser Insel ein Zelt aufgebaut und so quasi einen Vorläufer unsers Bambi-Auffanglagers dort platziert. Tja und dann bleibt mein Verstand bei dem verhängnisvollen 20. September 2017 stehen. Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen, als wir auf den selbsternannten „King of Kamyshovo“ trafen. Ich hatte ja schon vor einiger Zeit in meinem Tagebuch angekündigt, mal über ihn zu schreiben und jetzt ist ein guter Zeitpunkt.
Es war ein wunderschöner, sonniger Tag auf der Insel. Jammet, Opi, Kanu und ich hatten Position bezogen, um Bambis, die es eventuell auf die Insel verschlägt, zu versorgen. Ich weiß noch, dass ich zu Beginn der Mission im Funkkanal sagte, dass man nie wissen könne, was so passieren wird. Wie recht ich damit haben sollte! „Mama sagt, das Leben ist wie eine Schachtel Patronen. Man weiß nie, welche dich… trifft“, sagte Jammet noch scherzhaft und da passierte es. Kaum hatte Kanu den Hochstand erreicht, um dort nach Kleidung zu suchen, da rief Opi von seinem Beobachtungsposten: „Da läuft ein Bambi! Unterhalb vom Hochstand. Direkt unterhalb vom Hochstand!“. Achja, das waren noch Zeiten! Präzise Ortsangaben und klare Ansagen. Natürlich stieg Kanu sofort ab und hielt ebenfalls Ausschau. „Er kommt hoch jetzt. Der guckt. Der guckt! Genau, der ist jetzt vor dir“, gab Opi weiter Anweisungen.
Tja und tatsächlich kam Kanu vor einem fremden Überlebenden in typischer Bambi-Kleidung zum Stehen. Kanu grüßte ihn natürlich sofort freundlich, ging aber instinktiv auf etwas Abstand: „Hello, friendly!“ Der Fremde erwiderte den Gruß ebenfalls und begann zu fragen: „Why are you..why are you…?“, wurde dann aber von Kanu unterbrochen. „Who are you?“, wollte dieser nun gutgelaunt von seinem Gegenüber wissen. „I… I am… I am… I am the King of uh…Kamyshovo“ gab dieser zögernd durch. Kanu lachte und auch wir im Funkkanal konnten nicht an uns halten, als wir das Gespräch mithörten. „King of Kamyshovo?“, fragte Kanu sicherheitshalber nach, „Oh! Nice to meet you.“ Der Fremde versuchte etwas in Erfahrung zu bringen bezüglich Elektrozavodsk und zeigte in die Richtung des Festlandes, aber so ganz konnte Kanu ihn nicht verstehen. Er hatte einen seltsamen Einschlag, möglicherweise kam er sogar aus Frankreich. Kanu interpretierte das Gesagte jedoch so, dass dieser wohl dort gerade einen Kampf gehabt haben musste. Allerdings wollte der selbsternannte König von Kamyshovo wohl lediglich wissen, warum Kanu nicht auch dort sei und um gute Beute kämpfte. Dazu m uss man wissen, dass in früheren Zeiten die Orte Chernogorsk und Elektrozavodsk besonders hart umkämpft worden waren und wir daher auch lieber einen großen Bogen um diese Großstädte gemacht hatten. Allerdings setzte Kanu im Gespräch dann gleich zu seinem kleinen Willkommensvortrag an, denn er gehörte ja schließlich an diesem Tag zum „Welcome-Team“, also das Team, das die Fremden ansprach und zum Brunnen bzw. Lager führte. Opi und Jammet waren eher die Scouts und das Backup, während ich mich direkt am Brunnen um die Versorgungsgüter und die Felder kümmerte. So hatte jeder seine Aufgabe und Kanu nahm sie, wie immer, sehr ernst. „Well, we are a group here on this island. We are calling ourselved the Samaritans. We can give you food and clothes and such things.“ Tja und während Kanu dies sagte, stürmte ich ebenfalls in Sichtweite des Fremden und grüßte freundlich. „Can you come with us to the well down there?“, fragte Kanu noch. Ich ergänzte: „We got food and other stuff.“ Der selbsternannte König wirklich sehr erfreut und traute seinen Ohren kaum. „Oh my God! You guys are the UN! You’re a nice guy. I am the King of Kamyshovo! Ha Ha!“, rief er und rannte mit Kanu und mir gemeinsam den Hang hinunter in Richtung des Brunnens. Rückblickend betrachtet dachte er vermutlich, wir hätten dort unten eine Falle aufgestellt, denn erfahrungsgemäß konnten es die meisten Überlebenden damals erst einmal kaum glauben, dass es wirklich eine Gruppe gab, die uneigennützig anderen half. Trotzdem oder gerade deswegen stürmte er lachend weiter den Hang hinab. Kanu versuchte noch zu erklären: „Yeah, we are trying distance ourselves from all this kill on sight stuff which is currently taking place here. We like to meet nice people like you and as you can see here, my wife has done some farming and you can take everything that’s on the ground.“
Der Fremde war weiterhin begeistert und fragte nach einem Rucksack. Das war mein Fachgebiet! Schnell hatte ich ein paar Stocke gesammelt und aus einem kleinen Jutebeutel einen improvisierten Rucksack gebastelt, den ich ihm stolz überreichte: „A brand-new backback comming up!“ „Thank you guys! That’s very nice of you“, bedankte er sich artig. Meine bessere Hälfte wollte noch wissen, ob unser Gast weitere Freunde hier hatte. „No… they are all dead“, antwortete dieser kalt und ließ den Kopf sinken. Wir bekundeten ihm unser Beileid, während Opi insgeheim etwas Gewissensbisse bekam. Nicht, dass seine Freunde zu den Leuten gehört hatten, die er am Tag zuvor hatte erschießen müssen. Aber wie hoch waren die Chancen dafür? Nicht sehr hoch in den damaligen Zeiten. Wir zeigten ihm noch kurz die Insel und kamen an Jammets Aussichtspunkt, dem Leuchtturm auf der Insel vorbei. Da der Fremde auch eine Lederweste benötigte, kamen sie aber schließlich zurück zum Brunnen. Dort fiel der selbsternannte König vor mir auf die Knie und frage übertrieben höflich: „I was gonna ask you if you could make me a leather armor, maybe? Maybe? Maybe? Maybe? Währenddessen war er aber auch sehr darauf bedacht, einen Sicherheitsabstand zu uns einzuhalten. Ich hatte zwar kein Problem damit, allerdings fehlte mir etwas Leder und so bot ich ihm an, stattdessen eine Hose zu machen. Ja, auch das war früher alles möglich, doch das Wissen so etwas zu fertigen ging über die Jahre leider verloren. „Oh yeah! Jackpot! I would love that“, freute sich der Fremde, als ich Nadel und Faden in die Hand nahm und meine Arbeit begann. Als Gegenleistung bot er Kanu an, ihm Mosin-Munition zu geben. Er legte sie auf den Boden und sagte Kanu, er könne sie nehmen. Ich überreichte ihm die Hose und Kanu ging auf die Munition zu. „You are welcome!“, sagte der Fremde noch, doch ich sah zu spät, wie er einen spitzen Stock anhob und damit direkt auf Kanu einstach. „Oh, er greift an! ER GREIFT AN!“, rief mein Geliebter noch vor Schmerzen und ich begriff zunächst gar nicht, was los war. Schon ging Kanu bewusstlos zu Boden, denn der Stock hatte ihn sehr ungünstig getroffen. Auch nach mir schlug er einmal mit dem Stock, traf aber nur das Bein. Doch sofort durchzog auch ein so heftiger Schmerz meinen Körper, dass ich auf dem Boden lag, allerdings noch bei vollem Bewusstsein. So musste ich mitansehen, wie er Kanu durchsuchte und seine Waffe an sich nahm, mit der er gleich auf mich aus nächster Nähe schießen wollte. „Das war es dann wohl…“, ging es mir noch durch den Kopf.
Dann zwei Schüsse, zeitlich versetzt. Doch die beiden Schüsse, die ich hörte, kamen nicht von dem Fremden, sondern von Opi und Jammet, die unseren Hilferuf sofort gehört hatten. Zwar wurde der Angreifer nicht ausgeschaltet, aber er musste sich zurückziehen und ich versuchte unter Schmerzen in blinder Wut und Trauer hinter dem Haus in Sicherheit zu robben. Er versuchte mich noch zu treffen, aber ich schaffte es mit letzter Kraft, mich in einen kleinen Schuppen zurückzuziehen. Dort versuchte ich erst einmal einen klaren Kopf zu bekommen. „Scheiße, was mach ich denn?!“, fluchte ich innerlich und verband meine Wunden. Dann die Meldung von Opi: „Ich hab ihn getroffen!“ Auch Jammet gibt an, dass er ihn getroffen habe. „Nur, wo ist er hin?“, wollte mein Freund nun wissen. „Zwischen den Häusern“, vermutete Opi. „Jemand muss auf die Rückseite von den Häusern gehen!“, bellte Jammet. Ich fing wieder an klarer zu denken. Allerdings war das Glück nicht auf meiner Seite, denn nun kam ein Zombie mitten auf mich zu, der von den Schüssen angelockt worden war. Diese Viecher kamen wirklich immer zum ungünstigsten Moment. Ich schnappte meine AK und schaltete den Zombie aus. Dann rannte ich so gut es eben mit einem verletzten Bein ging hinter das Haus. Nur ein Gedanke: Rache für Kanu und Gerechtigkeit gegen so ein falsches Spiel! Jammet versuchte ihn zu flankieren und ich wollte nur eines. „Wo ist der Kerl?!“, grummelte ich. „Irgendwo bei den Häusern vermutlich“, antwortete Opi. „Du meinst also, der lebt noch?“, wollte ich sicherheitshalber wissen. „Was heißt hier lebt noch? Ich kann dir eigentlich Brief und Siegel darauf geben, dass der noch irgendwo liegt und darauf wartet, dass du ihm den Rest gibst.“ Okay, gut. Keine schönen Aussichten, denn eigentlich war ich hier um zu helfen, aber nicht in so einer Situation! Der Kerl hatte immerhin hatte er uns schamlos ausgenutzt und hinterhältig angegriffen sowie Kanu getötet und mich verletzt. Der Typ verdiente es nicht besser! Leider musste ich es weiter mit einigen Zombies aufnehmen und es fehlte jede Spur von dem Fremden. Ich schoss auf die Zombies, lief ums Haus und suchte den Kerl, der hier irgendwo noch liegen musste. Opis Stimme ermahnte mich: „Zick Zack, Herz! Zick Zack!“ „Ja, ja…“, bestätigte ich. Als ob ich das vergessen würde.
Ich rannte weiter um das Haus, der Weg nun mit Kanus Leiche und denen zahlreicher Zombies gepflastert und natürlich hatte ich noch weitere im Schlepptau. Falls der Typ noch lebte, hätten die Zombies ihn sicherlich auch angegriffen. Daher ging ich davon aus, dass er wohl tot war. Tatsächlich sah ich im Vorbeirennen dann auch einen Körper und fühlte mich bestätigt. Jammet seufzte erleichtert auf, ich erschoss meinen letzten untoten Verfolger und Opi verkündete stolz: „Ich hab direkt geschossen, als er zugeschlagen hat. Direkt! Der hat zwei Hits sogar abgekommen, ey!“ Also hatte Opi ihn zweimal getroffen? Und auch von Jammet? Der arme Teufel konnte einem schon fast leidtun. Vorsichtig schlich ich mich näher an seinen leblosen Körper. Vielleicht auch, um noch etwas über ihn herauszufinden. Wer war er wirklich und warum hatte er das getan? Aber… was war das?! Der Körper bewegte sich noch. Er hatte einen regelmäßigen Puls. Verdammt, der lebte ja doch noch! Tja und nun kam ich das erste Mal in die Situation, in der ich eine solche Entscheidung treffen musste. Sollte ich ihn hier an Ort und Stelle einfach abknallen und der Gerechtigkeit gefühlt genüge tun? Es wäre ein Leichtes. Oder? „Na dann kill ihn. Headshot!“, forderte mich Opi auf. Aber dann flüsterte eine innere Stimme: „Nein, nicht so. Nimm ihn gefangen. Nimm ihm alles ab.“ Auch unser Beobachter korrigierte nun seine Einschätzung. „Okay, dann nimm ihm alles ab. Nimm ihn gefangen und warte, bis Jammet kommt.“ Letzterer war wohl schon unterwegs. Allerdings hatte er wohl vor lauter Aufregung unterwegs sein Gewehr verloren und wertvolle Zeit verloren. Er hasste diese Momente, aber damals passierten sie uns wirklich häufig, auch wenn es heute komisch und unverständlich klingt. Aber Waffen konnten einfach so verschwinden und musste dann erst wieder gesucht werden. Ein Glück, dass wir nun im Heute leben… Wo war ich? Achja. Ich fesselte ihn, nahm ihm alles ab und versuchte ihn wiederzubeleben, allerdings wachte er auf. Schnell erhob er sich, die Arme auf dem Rücken gefesselt. Schnurstracks lief er in Richtung des Meeres, das ihn beinahe zu rufen schien. Ich rief ihm noch mehrmals den Tränen nahe hinterher, warum er das alles getan habe und forderte ihn auf stehen zu bleiben und es mir zu erklären. Aber er reagierte nicht und lief unbeirrt weiter.
„Er haut ab, er haut ab!“, gab ich per Funk durch. Jammet war schier verzweifelt, da er nicht vor Ort sein konnte und keine Ahnung hatte, wo sich der Fremde nun befand. Aber für mich war die Sache nun klar, meine wirren Gedanken lichteten sich. Der selbsternannte König von Kamyshovo, ein feiger Heuchler und betrügerischer Mörder wollte einfach nur entkommen. Auf die eine oder andere Art. Ein letztes Mal beweisen, dass wir nichts gegen ihn ausrichten können. Dass das Böse immer triumphieren würde, weil das Gute zu blöde wäre. Und dies war der eine Moment, in dem ich zum ersten und bisher einzigen Mal bewusst dieser inneren Stimme nachgab und abdrückte. Ich drückte ab, mit dem klaren Ziel, mein Gegenüber zu töten. Nicht, ihn zu verletzten. Nicht, um ihn später zurückzuholen und zu verschonen. Nein, er sollte hier nicht mehr Fuß fassen können und für seine Verbrechen bezahlen. An Ort und Stelle. Ich schoss. „So ein Drecksack…“, murmelte ich und versuchte mich noch vor der Gruppe zu rechtfertigen, warum ausgerechnet ich auf einen unbewaffneten, gefesselten Mann geschossen hatte. Kein ehrenwertes Handeln, das gebe ich zu. Trotzdem erzähle ich die Geschichte inzwischen ohne Schuldgefühle, denn sie hat uns und vor allem auch mich vieles gelehrt, das für die kommenden Jahre wichtig wurde. Wir sind hier, um Menschlichkeit in diese unmenschlichen Zeiten zu tragen. Doch leider gibt es auch eine dunkle Seite von Menschlichkeit, die ich allzu gerne verdränge. Aber ich weiß, dass sie in mir ist und ich habe gelernt, sie zu akzeptieren und mit ihr zu leben. Allerdings ist es seither nie wieder vorgekommen, dass ich mit einer derartigen Lust und Abscheu vor dem Leben einmal anderen Überlebenden das Leben genommen hätte und ich werde alles daran setzen, dass dies auch nie wieder der Fall sein wird. Auch wenn ich durch den ein oder anderen Vorfall persönlich Schuld auf mich geladen habe, wie die Sache mit Blue, so bin ich doch in der Lage, mir zu verzeihen und vor allem zum Schutze aller anderen zu handeln und immer vorsichtig zu sein. Dies hat mich der selbsternannte König von Kamyshovo gelehrt.
Jammets gleichmäßiger Atem und sein Hinweis, dass wir nun bald an der Küste sind, lässt mich aus meiner Gedankenwelt auftauchen. „Gut, dass es hier weder Haie noch Schlachterfische gibt!“, scherze ich unter meinen gleichmäßigen Schwimmzügen. Ich glaube, sollte ich meine Tagebücher wirklich mal als echtes Buch veröffentlichen, dann würde ich den zweiten Band „Herz der Küste“ oder „Herz des Südens“ nennen, da wir ja immer an der Küste unterwegs sind. Ja, das ist eine gute Idee.
Etwas später kommen wir vollkommen durchnässt an der Insel an, trocknen uns aber mithilfe einer Fackel unglaublich schnell und erkunden die Insel. Vieles hat sich nicht verändert und wir unterhalten uns noch lange über die Geschichte mit dem King of Kamyshovo, ehe wir einen provisorischen Unterstand am Brunnen bauen, gefühlt fünfzig GPS-Geräte in das Zelt packen, die wir alle auf der Insel gefunden haben und auch noch etwas zu Essen einlagern. Vielleicht findet ja jemand seinen Weg hierher und freut sich an dem Unterstand. Anschließend möchten wir gerade aufbrechen, da kommen einige Zombies auf uns zu. Wir trauen unseren Augen nicht. Ein Zombie von ihnen hat wahrhaftig ein Steinmesser in der Hand und schlägt damit nach Jammet. Er ist total perplex und auch ich bin baff. Das ist neu… Zombies nutzen sonst immer ihre Fäuste. Was kommt als Nächstes? Militärzombies mit einer AK? Zum Glück ist er nur eine Ausnahme und wir haben bald die Bande erledigt. Müde und erschöpft verbringen wir die Nacht auf der Insel, ehe wir am kommenden Morgen wieder zur Küste aufbrechen. Dieses Mal fällt mir das Schwimmen leichter und im Busch wartet mein Rucksack noch unangetastet auf mich. Schließlich begeben wir uns in einem kleinen Dörfchen zur Ruhe. Am folgenden Tag möchte ich nach Nizhnoye zurück.
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Heute Abend hatte Vanilla leider vermehrt rote Ketten und massive Verbindungsabbrüche. Es ging so um halb 10 los. Dann war es stellenweise fast unspielbar und schließlich sind wir kollektiv rausgeflogen. Autofahren war auch fast nicht möglich wegen der ständigen fliegenden Autos oder Unfällen, die eigentlich keine waren...
Gab es wieder Messungen oder weiß man, woher das kam?
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Vielen Dank für die Umfrage, Dagi!
Ich war mir noch nicht sicher, ob ein Wipe notwendig sein wird oder nicht. Von daher ist die Umfrage eine super Idee. Ich werde sie mal weiterleiten an unsere Spieler mit der Bitte, abzustimmenPS: HolladieWaldfee und Ziegelstein: Ich wusste gar nicht, dass ihr auch bei uns unterwegs seid. Das ist ja cool! Gebt doch mal bescheid, vielleicht kann man sich mal treffen und plaudern. Also friendly und ohne Gewaltausübung
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Ja, das wollte ich auch noch schreiben. Das Forum war in der Zeit kurzfristig auch nicht erreichbar. War mir nicht sicher, ob es eventuell ein 24h Disconnect war, aber wenn du von so einem Zeitraum sprichst, war es wohl die Verbindung an sich.
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26. Juni 2023 – Den Schalk im Nacken
Zwar habe ich noch keine Ahnung, wem diese ominöse gelbe Fass wirklich gehört, aber kaum bin ich auf den Beinen, höre ich über Funk eine unbekannte, weibliche Stimme. Sie unterhält sich mit zwei männlichen Stimmen und scheint wohl jemand Neues in Chernarus zu begleiten. Guter Samariter, der ich bin, antworte ich prompt und es stellt sich heraus, dass die weibliche Stimme zu Criosdan gehört. In meinem Kopf wird gleich eine Verbindung hergestellt. Normalerweise ist sie doch im anderen Chernarus aktiv, soweit ich weiß. Sie hat aber augenscheinlich sehr gute Gründe hier zu sein, denn sie führt einen Neuling namens Charel in die Kunst des Überlebens in Chernarus ein, so zumindest der Plan. Doch noch haben die beiden sich nicht getroffen und Chernarus ist groß, daher begebe ich mich zunächst in ihre Richtung und schaue, wie ich helfen kann. Das Schicksal meint es gut, denn wir treffen uns in Nizhnoye und ich kann ihr dort das kleine, neue Bambi-Auffanglager zeigen. Sie zeigt sich erfreut und bedient sich gleich an einem grünen Jäger-Rucksack. Schließlich erklärt sie mir genauer, was ihre Mission hier ist: Sie möchte Neuzugang Charel finden und ihm ein paar Dinge zeigen. Er hatte wohl bei ihm um Hilfe gebeten. Nun, das lässt sich einrichten. Eine neue männliche Stimme, die einen unverkennbaren Dialekt unähnlich dem von Wolfgang oder Custer hat, meldet sich ebenfalls. Er stellt sich mir als Mr. Green vor und möchte die beiden begleiten. So treffen wir uns an der Küstenstraße und setzen den Weg in Richtung Solnichniy fort. Schade, dass ich nicht Auto fahren kann, sonst wäre das kein Problem und wir wären im Nu bei Charel. Aber es muss so gehen. Leider hat sich Criosdan wohl eine Erkältung oder etwas in der Art eingefangen, sodass wir den Nachmittag im Bambi-Auffanglager in Solnichniy damit verbringen, diese auszukurieren. Glücklicherweise hat sie die benötigten Medikamente dabei, sie ist also auf jeden Fall gut vorbereitet. Notfalls hätte ich bestimmt auch die eine oder andere Pille dabei gehabt, aber so geht es natürlich viel einfacher. Gegen Abend setzen wir unseren Weg schließlich nach einer Rast fort.
Es wird bereits dunkel, als wir in Elektrozavodsk ankommen, wo wir Charel vermuten. Über Funk hat er uns eine Beschreibung des Ortes gegeben und wir waren uns einig, dass er hier irgendwo im Industriegebiet sein muss. Schließlich finden wir ihn in einer Lagerhalle, allerdings haben die Zombies ihm bereits übel mitgespielt. Sofort wird der Gute ausgestattet und Criosdan verlässt uns wieder, um im anderen Chernarus ihre Runden zu drehen. Ich führe Charel bei Nacht durch Elektrozavodsk, am Brunnen vorbei und hin zu einer Scheune. Dann schläft er müde und erschöpft ein. Auch Mr. Green, der uns die ganze Zeit über begleitet hat, verabschiedet sich und ich verbringe die Nacht am Waldrand.
Am nächsten Morgen fehlt von unseren Gästen jede Spur, aber das ist auch gut so. Je eher Charel lernt, auf eigenen Beinen zu stehen, desto besser. Was mich aber weckt ist Ravinis empörte Stimme im Funk. Schnell stellt sich heraus, dass Tabasko ihm mal wieder einen seiner berühmten Streiche gespielt hat und vor seiner Basis am Schloss rumgespielt hat, als Ravini gerade gemütlich in seiner Basis ausruhen wollte. Natürlich war unser Farmer sofort in Alarmbereitschaft und schoss ein paar Warnschüsse auf seine Wand. Allerdings verfehlten sie ihren Zweck, denn Tabasko nahm dabei keinerlei Schaden, sondern schien das ganze noch amüsant zu finden. Er treibt es echt sehr weit in letzter Zeit. Hoffentlich gibt das keinen Ärger…
Aber nicht nur ihm sitzt der Schalk im Nacken. Abends treffe ich mich mit Wolfgang in Prigorodki, nachdem ich in Chernogorsk lauter medizinische Sachen gesammelt habe. Ich brauchte dringend eine rote Notarzthose, denn diese ging bei der Begleitung von Crisodan und Charel leider durch einige unbeabsichtigte Schläge kaputt. Jedenfalls bin ich mit Wolfgang am Lager, als plötzlich ein lauter Knall aus Richtung Chernogorsk zu hören ist.
Es ist definitiv kein Gasangriff, sondern vermutlich eine Explosion. Wir sind alarmiert, denn die Basis von Max und Kevin befindet sich in der Nähe. Also nichts wie hin! Innerlich rechne ich schon mit dem Schlimmsten und fühle mich an das Ereignis mit unserem Bambi-Mobil vor mehren Monaten erinnert, als unsere Garage angegriffen worden war. Die Spannung ist kaum auszuhalten, aber zum Glück ist bei Kevin und Max alles ruhig. Wolfgangs scharfes Auge sieht jedoch Rauch in einiger Entfernung aufsteigen. Kein Helikopter, sondern er kommt von der Tankstelle! Aber auch dort ist alles in Ordnung. Kein Selbstmörderisches Bambi, das dort versucht, seinem Leben ein Ende zu setzen, indem es die Tanksäulen in Brand steckt. Also laufen wird zurück zum Lager, aber nehmen den Weg durch die kleine Vorstadt am Hügel, wo sich zwei Supermärkte befinden. Wir sind guter Dinge, da stockt Wolfgang plötzlich und sieht einen Ghillie, also einen Überlebenden in einem kompletten Tarnanzug. Ich erstarre und frage entsetzt, mit einer Spur von Panik: „WO?“ Wir hatten schon befürchtet, dass es eine Falle sein könnte und jemand uns zur Tankstelle locken wollte. Die Nerven bis zum Zerreißen gespannt, klärt sich alles jedoch schnell auf. Es stellt sich heraus, dass der Ghillie lediglich Satsuki ist, der uns einen Streich spielen wollte. Oh mann… er wollte sehen, wie wir so reagieren und unsere Theorien hören, die wir zu dem Knall hatten. Das fand er offenbar sehr interessant. Gemeinheit… So mit uns zu spielen. Aber ja, den Leuten scheint langweilig zu werden.
Im Supermarkt finde ich aber dann eine weiße Fahne, das entschädigt mich dann doch für einiges und stimmt mich optimistischer. Auch die Samariter zwischen Chernogorsk und Prigorodki, die ich testweise in einem Hochhaus aufgebaut habe, steht noch. Also alles gut soweit.
Shizo und Henrik wollten noch zwei Autos in der Nähe von Ravinis neuem Refugium abholen. Die Autos waren wohl achtlos am Straßenrand geparkt worden. Aber da Ravini versehentlich einen Wolfspelz dort hat liegen lassen, waren die Besitzer gewarnt und konnten die Autos in Sicherheit bringen. Also waren die Autos nicht herrenlos. Shizo und Henrik sind zwar etwas enttäuscht, aber sie nehme Ravini trotzdem mit zu seiner Basis. Schade für die Jungs, dass sie umsonst den Weg auf sich genommen haben, aber ich freu mich für den rechtmäßigen Besitzer der Autos. Die Jungs hatten noch Scherze gemacht, das es Charlys sein könnten. Wer weiß? Am Ende beklauen sie sich nur noch selbst…
Ich setze mit Wolfgang den Weg in Richtung Prigorodki fort und lege mich schließlich müde in Hikarus alter Basis, der Lagerhalle bzw. Garage, schlafen. Vielleicht werde ich irgendwann „Hikarus Garage“ wieder aufbauen. Wer weiß?
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Hi Unangenehm,
ich spiele zwar nicht auf der PS4/5, aber kennst du schon den Discord der GDZ Playstation Community?
Vielleicht hilft dir das ja auch bei deiner SucheJoin the GermanDayZ PS4 Discord Server!Check out the GermanDayZ PS4 community on Discord - hang out with 1,146 other members and enjoy free voice and text chat.discord.ggViel Erfolg und bleib am Leben!
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Willkommen zurück im Team, Murphy!
Ich wünsche dir viel Geduld für alles, was ansteht. -
Toll, dass du das Event so auch weiterträgst, Murphy
Kanu kann leider nicht dabei sein, da er auf einem Firmenausflug ist und da erst sehr spät heimkommt.
Ich versuche auf jeden Fall auch mit dabei zu sein. Das hat schon auf Vanilla tierisch Spaß gemacht
PS: Der Link zu dieser ominösen Rumeshalle funktinoniert leider nicht. 404 not found.
(ylinadetk) -
Hinterhalt
Im Norden, in der Dunkelheit der Nacht,
Der Einbruch in Ravinis Basis wurde vollbracht.
Charly's Stimme, gefasst und klar,
Verkündet, dass nichts zu retten war.
Auch Bor, das einst so starke Nest,
Wurde geplündert ohne Rest.
Die Tore zerstört,
Kein Kistchen mehr.
Garage gesprengt,
Die Fässer leer,
Die Ehre gekränkt.
Tabasko und Charly eilen herbei,
zu retten, was noch zu retten sei.
Fässer weg, Reifen ruiniert,
ein Anblick, der das Herz berührt.
Verwirrung herrscht, wer hat’s getan?
Die Namen kennt der Wind fortan.
Marsee – Freund oder Feind?
Verdacht erwacht.
Wer hat das Unheil hier vollbracht?
Bei Prigorodki,
Sniper-Augen spähen aus dem Versteck,
ein Explosionsfeuerwerk und Granaten,
Rauch, Giftgas und tödlicher Schreck.
Wo bin ich da nur reingeraten?
Doch einer trotzt der finstern Macht,
steht auf, zum Widerstand erwacht.
Durch Prigorodkis Straßen zieht er hin,
Zu begraben die Toten – keine Rache im Sinn.
Schüsse und Drohung rings umher
er bleibt standhaft, als ob nichts wär'.
Entweder schießt der Fremde schlecht,
oder spielt Katz und Maus - in echt!
Doch Zweimal trifft der bleierne Klang,
Samariter fällt,
Doch er steht wieder auf,
Unverwandt,
Sucht nach Verstand,
Ihm wird nicht Bang.
Der Feind bleibt kalt.
Ravini naht,
Ein Held der Tat!
Gibt Trost und Mut
In finstrer Stund',
Ein Zeichen, das tut Hoffnung kund..
So zieht die Nacht ihr Schleierband,
der Heldenmut im Dunkeln stand.
Viel zerstört, doch Herz erwacht,
der Täter wird nicht umgebracht.
Denn in der Dunkelheit der Nacht,
ein Funke lebt, der drüber lacht.
Der Traum lebt weiter unbeirrt,
auf dass der Sniper müde wird.
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25.06.2023 – Medic im Einsatz
Tja… ich dachte mir schon, dass diese eigenartige Zwischenepisode mit Whoomba, dem Unschuldigen, Folgen haben würde. Was soll ich sagen? Es stellte sich heraus, dass die Scheune tatsächlich der Unterschlupf von Ravini und Shizo war. Aber natürlich hatte ja Whoomba nur den Schutz der Scheune im Sinn. Wissen wir… Jedenfalls regt sich Tabasko im Funkkanal gekonnt auf. „Ich habe vier Stunden daran gesessen, um das Ding zuzubauen! Du Bastard!“ Scheint, als sei er wirklich sauer. Eigenartigerweise nimmt es Ravini überraschend locker: „Ihr könnt alles ausräumen, da finde ich eh nicht mehr hin.“ Kaum zu glaube, wie wenig er sich zutraut. Ich bin mir sicher, dass er gar kein so hoffnungsloser Fall ist, wie er uns immer glauben lassen will. Was gibt es sonst noch Neues? Charly hat mal wieder eine Basis entdeckt, die er „beobachten“ möchte, hält sich aber mit dem Ort bedeckt. Mir soll es recht sein, dann kann ich weniger ausplaudern.
Außerdem haben wir einen weiteren Neuankömmling in unserer Runde. Er nennt sich Andy bzw. Andre und hat beschlossen, dass zu zwei alles sicherer ist. „Wie beim Schwimmen und Tauchen“, ergänzt Jammet lachend, als wir ihn in unserer Runde willkommen heißen. Andy hat sich schnell mit dem Nötigsten ausgestattet und wir entlassen ihn in die Wildnis, aber natürlich bleiben wir in Kontakt. Vielleicht findet er ja Anschluss zu den Leuten aus Charlys buntem Haufen. Ich gehe unterdessen so gut es geht meiner täglichen Arbeit nach. Glücklicherweise ohne größere Zwischenfälle.
Am Abend trifft dann der Notruf von Henrik ein, der in seiner Basis angegriffen wird. Es sind wohl drei bis vier Überlebenden mit orangenem Armband.
Wir beschließen, ebenfalls vorbeizuschauen. Eventuell können wir Verwundeten helfen oder vermittelnd tätig werden. Darum werde ich in Prigorodki von Dani abgeholt. Es kostet mich etwas Überwindung, in sein Auto zu steigen, denn er gibt immer wieder verschmitzte Kommentare von sich in der Art, dass er mein Schicksal irgendwann erfüllen und mich töten wird. Er meint, er müsse etwas zu Ende bringen oder so. Ich vermute, er ist irgendwie einem gewissen Wahn verfallen, aber ich kann auf mich aufpassen und bin vorsichtig. Da ich aber keine andere Mitfahrgelegenheit habe, steige ich widerwillig in sein Auto ein. Außerdem bin ich nicht allein. Er nimmt auch unseren heißblütigen Johnny mit und Jungspund Koira. Koira erhält von mir eine Waffe und los geht die Fahrt.
Mitten auf dem Weg, springt oder fällt Koira jedoch versehentlich aus dem Auto, das aufgrund seines überholungsbedürftigen Zustandes keine Türen hat und verunglückt dabei. Wie konnte das passieren? Wir sind schockiert, aber bald findet er seinen Weg von der Küste aus zurück zu uns. Weiter geht es in Richtung Osten.
Dani parkt in einiger Entfernung zu Henriks Basis und in Elektro stürme ich auf die Zombies, die Tabasko beharken, der inzwischen auch vor Ort ist. Ich bekomme drei sogar im Haus erledigt, ohne ohmnächtig zu werden. Dann helfe ich Tabasko beim Sichern zweier Leichen und begebe mich zurück ins Hochhaus, während die Jungs ins Industriegebiet stürmen. Ich höre, wie jemand über mir mit einem Zombie kämpft und gehe langsam nach oben. Tatsächlich liegt da ein toter Zombie. Also muss der Typ ganz oben sein, da er an mir nicht vorbeikam. Die Spannung steigt!
Ich höre Schüsse von oben. Eindeutig ein Gewehr. Der Überlebende schießt auf mich! Zum Glück verfehlt er mich… puh. Ich schlage ihn zweimal instinktiv und brülle ihm ins Gesich. „NICHT SCHIEßEN!“ Er steht auf und gerät wohl in totale Panik. Ich auch… willkommen im Club! Er rennt in eine Ecke und ich rufe ihm noch zu „Hey, hey! Warte mal kurz, warte, warte, warte, warte! Nicht, nicht, nicht!“ Er hält sein Gewehr in der Hand, ich gehe auf Distanz, um ihn nicht zu verunsichern. Dann kommt ein „Okay, okay, okay, okay!“ wie ein Kanonenfeuer von ihm. Mehr als einzelne Worte bekommen wir wohl in unserer Konversation des Stresses nicht heraus. Wir beharken uns daher mit einsilbigen Antworten. „Medic!“, rufe ich, „Medic im Einsatz! Hey, brauchst du irgendwas?“ Ich nehme meine Hände hoch, um zu zeigen, dass ich keine Gefahr bedeute. „Nee… Ah doch, was zu trinken!“ Ich laufe langsam mit erhobenen Händen auf ihn zu. „Okay, ich hole was raus. Ist es okay, wenn ich die Hände runternehme?“, frage ich. „Ja, ja. Sorry. Leider habe ich kein Wasser dabei in den Flaschen. Unter uns fallen Schüsse. Zombies schreien. Sind die Jungs unterwegs? Hoffentlich rasten sie nicht vollständig aus, wenn sie hier hochkommen. „Hey, ich werd dich erschießen!“ Kommt es von Tabasko etwas weiter unten. „Oh oh oh!“, rufe ich und laufe vor Tabasko mit der Flinte weg, der die Treppe hinaufgestürmt kommt.. Vermutlich meint er den Fremden, aber bei ihm weiß man nie so genau. Schließlich steht er dem Fremden gegenüber. Beide zielen aufeinander, suchen Deckung. Es geht alles so schnell. Tabasko ruft noch: „Leg die Waffe weg, dann wirst du überleben!“ Mutig, aber er hat Recht. „Ja, am besten alle Waffen weglegen, sonst werde ICH nicht überleben!“ rufe ich beiden Parteien zu, um die Anspannung etwas aus der Situation zu nehmen, die Hände wieder entwaffnend erhoben. „Okay, meine Waffe ist weg“, sagt der Fremde und harrt der Dinge, die kommen werden. „Okay, also… wen haben wir denn hier?“ frage ich in Richtung des Fremden. Ich möchte dem Fremden gerade etwas von meiner Notfallflasche geben, da kommt Tabasko mit erhobenem Gewehr an. „Ich werd dich jetzt fesseln!“ Oh nein…das klappt nie. Das letzte Mal, als er jemanden fesseln wollte, ist das katastrophal danebengegangen, aber ich habe keine Zeit mir über den Verbleib des damals wehrhaften Franzosens zu machen. „Krieg ich erstmal was zu trinken?“, unterbricht der Fremde forsch und weicht Tabasko gekonnt aus. „Ich geb dir Wasser, keine Sorge, ich geb dir Wasser“, versuche ich ihn zu beruhigen. „Ja ja, aber vielleicht lässt der mich erstmal in Ruhe?!“, beharrt er. Tabasko entgegnet kalt: „Ich vertrau dir nicht.“ „Das ist ein Einsatz hier!“, beharrt der Fremde und versucht auf nichtvorhandenen Konventionen zu beharren. Aber trotz allem hat er Recht. Seit wann fesseln wir Hilfsbedürftige? Das geht nicht! Die Jungs zielen mit der Waffe auf ihn, ich stelle mich dazwischen und pflichte ihm bei. „Ja, das ist eigentlich ein Medic-Einsatz. Was macht ihr hier? Jetzt lasst und mal das regeln. Geht mal in Deckung, wir kümmern uns hier.“ Ich erhebe wieder die Hände. Tabasko ist skeptisch und Johnny zielt noch zwischen die Augen des Fremden, an mir vorbei. „Nein, nein, nichts abknallen hier! Hey, Leute“, versuche ich an ihre Vernunft zu apellieren. Johnny fragt im militärischen Ton: „Habe ich die Erlaubnis?“, ich kontere ebenfalls donnernd: „NEIN! Niemand knallt hier was ab!“ Tabasko schmollt offensichtlich, aber er beruhigt sich. „Wenn Herz stirbt, ist mir das egal!“, sagt er grummelnd und weist mich damit darauf hin, dass ich mich auf dünnes Eis begebe. Aber das ist es mir wert. „Jaja ich kümmere mich!“, gebe ich im Funk wieder durch. Ich verbürge mich in gewisser Weise für einen Fremden, dem ich helfen will Wo ist da bitte die Logik? Aber die Logik ist gerade im Urlaub. Er bringt mich schon nicht um. Zu dem Fremden sage ich so selbstsicher wie möglich: „Du bringst mich nicht um.“ „Nein, nein, nein. Auf keinen Fall.“, beschwichtigt er. Also lege ich ihm die Flasche hin und führe ihn dann in ein kleines Badezimmer, wo ich ihn erst einmal mit dem Nötigsten ausstatte, denn er sieht aus wie ein Bambi. Was hat ihn wohl hierher verschlagen in diesen bewaffneten Konflikt und welche Rolle spielt er?
Auf dem Weg zum Badezimmer sehe ich plötzlich die Wand einer fremden Basis. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das eine Basis! Oho! Darum geht es hier also. Bandenrivalität? Es ist klar, dass nach diesem Tag hier kein Stein mehr auf dem anderen bleiben wird.
Ich schließe die Türe mit einem Dietrich ab, während die anderen eine Schießerei draußen mit weiteren Unbekannten anfangen. „Oh wie verrückt… puh“, beginne ich das Gespräch. „Alles gut, kein Stress“, beruhigt mich jetzt der Fremde. Er hat keine Ahnung, wie nahe wir gerade alle am sicheren Tod vorbeigeschlittert sind. Auf ganz dünnem Eis. Er stellt sich mir als Benni vor. „Ich bin Herz-Aus-Gold“, erwidere ich die Vorstellung. „Freut mich!“, antwortet er höflich. Essen benötigt er nicht, aber ich gebe ihm trotzdem etwas ab sowie eine Flasche für unterwegs. Seiner Schilderung nach haben Fremde auf ihn geschossen und er kam hoch, um sich zu verstecken. Als ich dann kam, hat mich nicht sofort erkannt. Den anderen gehört wohl die Basis hier er sei nur den Schüssen gefolgt. Er versichert, dass er nicht zu den Leuten mit der orangefarbenen Armbinde gehört. So ganz glaube ich das nicht. Es ist schon ein ungeheurer Zufall und Bambis laufen selten direkt auf Schüsse zu. Daher bitte ich Benni, seinen Freunden zu sagen, dass sie nicht auf mich schießen sollen. Er beteuert aber, er sei allein. Nun gut.
Wir warten etwas und unterhalten und so gut es angesichts der Schüsse draußen geht. Ich erkläre ihm, was ich soweit mitbekommen habe. Die Jungs reagieren empfindlich, wenn ihre Basis geraided wird. „Ja gut, das ist ja nachvollziehbar“, nickt Benni verständnisvoll.
Ich bedanke mich, dass er mich nicht gleich erschossen hat, auch wenn ich die Schüsse auf mich für einen Augenblick vergessen habe. Tabasko gesellt sich zu uns und berichtet, dass sie wohl alle Gegner erwischt haben. Allerdings fehlt von Johnny jede Spur, denn er hat sich selbstständig gemacht und ist verschwunden. Tabasko entschuldigt sich bei Benni und ich begleite beide aus dem Haus, wo sie dann ihrer Wege gehen. Zuvor gebe ich Benni aber noch eine weiße Armbinde, damit er nicht doch versehentlich erschossen wird. Man weiß nie.
Am Ende komme ich dann erschöpft und müde nach Prigorodki, fülle dort noch etwas die Zelte auf und ruhe mich etwas aus, ehe ich die Reise nach Berenzino antrete. Kanu meint, da sei etwas abgebaut worden. In der Tat waren alle Unterstände zerstört. Laut Tabasko hatte jemand am Morgen bereits alle Kleidungsstücke auf dem Boden verteilt. Was soll denn das wieder? Ich arbeite mich also auf einer möglichst sicheren Route an der Küste entlang in Richtung Berenzino. Ein Auto wäre nun doch nicht so schlecht, bei den ganzen Kilometern, die ich so zurücklegen muss.
Dort angekommen, pflanze ich ein paar Pflanzen ein und baue beschädigte Dinge wieder auf. Tja und dann kommen Koira mit Fetzi zum Lager. Wir bauen gemeinsam für Koiras grünen Sarka ein Tor. Ein passendes Schloss und eine Zange haben wir ebenfalls glücklicherweise gefunden. Anschließend ersetze ich die rote Fahne mit einer weißen, die ich auf meinem Weg in Solnichniys Supermarkt gefunden habe. Achja und Tabasko, Henrik und Co. Meinen, dass der Kurti bestimmt einer von den dreien war, der Henriks Basis angegriffen hat. Spannende Sache, denn ich bekomme von den Jungs mit, dass der Benni in Wirklichkeit Kurti heißt. Wie sie das schon wieder rausbekommen haben… jedenfalls hat er wohl nicht ganz die Wahrheit gesagt. Sei es drum. Getötet hätte ich ihn ohnehin nicht. Wir Samariter sind so gut es geht neutral und helfen allen in Not, egal welcher Fraktion sie angehören.
Schließlich mache ich mich noch auf den Weg zu unserem Testballon, dem gelben Fass. Es scheint noch fast unberührt, aber etwas wurde tatsächlich entwendet. Ob die Gruppe wieder hier war und nach Rify aufgebrochen ist? Wer weiß. Ich vermute, die Leute, die unsere Auffanglager die ganze Zeit plündern, sind auch die, denen das Fass gehört. Warten wir mal ab, was sich so ergibt.
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24.06.2023 – Odyssee
Manchmal gibt es Tage, an denen möchte man einfach allein sein und in Ruhe seinen Gedanken nachgehen. Daher gehe ich von Staroye wieder in Richtung Süden und versuche meinen Weg in Richtung Küste zu finden. Dabei halte ich mich bewusst abseits der großen Straßen, um nicht unnötig Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Die bedrückenden Nachrichten um den Zeltdieb bei Prigorodki hallen noch nach und ich habe große Sorge, dass alles wieder von vorne beginnt und wir an der Küste keinen Frieden mehr haben. Wäre es da nicht klug, sich ein weiteres Standbein neben Prigorodki, Staroye, Solnichniy und Berenzino aufzu-bauen?
Als ich so meinen Gedanken nachgehe, entdecke ich ein wunderschönes verlassenes kleines Hexenhaus. Wir nennen diese Art von Häusern immer „Hexenhaus“, um sie besser von anderen unterscheiden zu können. Es verfügt über zwei Stockwerke und drei Zimmer mit einem Spitzen Dach und lieg besonders idyllisch in der Nähe der Küste, auf einem kleinen Hügel. Ich beschließe, dort die Nacht zu verbringen und wärme mich an einem kleinen Lagerfeuer. Der Ausblick aufs Meer ist überwältigend und als die aufgehende Sonne das Meer vor mir in einen goldenen Schleier hüllt, werde ich fast schon etwas melancholisch. Dieser Ort ist einfach wunderschön und ich beschließe, genau hier vor dem Haus ein weiteres kleines Auffanglager aufzubauen. Der Garten ist groß genug für einen kleinen Unterstand und neben dem klapprigen Holzschuppen lege ich ein kleines Beet für meine Pflanzensamen an. Es dauert einige Zeit, bis ich genügend Stöcke besorgt habe, aber zum Glück finde ich in einem Verschlag etwas weiter unten am Fuß des Hügels sogar vier Zeltplane. Das Schicksal meint es gut mit mir und nach einiger Zeit habe ich endlich den Unterstand fertig. Stolz befülle ich ihn mit ein paar Konservendosen, ein paar Kleidungsstücken und was man sonst noch so braucht.
Ich beschließe, das kleine Dörfchen namens Nizhnoye an der Küste etwas genauer zu durchsuchen und arbeite mich Stück für Stück vor. An einer kleinen Kirche steht ein Brunnen, der von ein paar stöhnenden Zombies bewacht wird. Zum Glück sind sie kein Problem und ich habe für meine Handfeuerwaffe, der MK II, noch genügend Munition. Schuss, Treffer. Schuss, Treffer. Schnell fülle ich meine Feldflasche auf und in der Kirche finde ich sogar noch eine Packung Salzstangen für meinen neuen Unterstand. Ich schlendere die Straße weiter, am verlassenen Supermarkt vorbei und bleibe am Ende der Straße wie angewurzelt stehen. Da steht tatsächlich eine Garage vor mir, die auf einer Seite mit einem Holztor zugebaut wurde! Neugierig laufe ich um das Gebilde herum. An der Rückseite ragen Spuren eines Autozelts aus der Garage hervor. Jemand hat sich dort eine Basis aufgebaut! Ich bin enorm aufgeregt und funke gleich voller Freude: „Ich habe eine Basis gefunden! Ich habe endlich auch einmal eine Basis gefunden!“. Außer Tabasko ist aber keiner da, der antwortet. Dieser ist aber sehr interessiert und ich weiß, dass ich vorsichtig sein muss, damit er nicht gleich loszieht und die Basis aufbricht. Ich habe vor, sie erst einmal zu beobachten, allerdings sage ich Tabasko dann doch, dass sie sich in Nizhnoye befindet. "Nizhnoye? Hä? Das ist doch deine Base!", gibt er verwundert zurück. Ich schüttele den Kopf. Was? Wie soll denn das gehen und natürlich zweifle ich an seiner Einschätzung. Aber er wird präziser. „Doch doch. Da ist euer rotes Bambimobil drin“, erklärt er mir. Nun wird es mir langsam klar… wenn das wirklich Kanus Garage ist, von der er mir schon so viel erzählt hat und die er mir schon die ganze Zeit zeigen wollte, dann… Ich stelle das Zahlenkombinationsschloss hastig auf eine mir bekannte Kombination ein. Es klickt. Das Tor ist offen. Oh Mann!
Im Inneren ein Autozelt und in der Mitte steht stolz das Bambimobil 3.0. Ja, das ist unsere Basis. Wobei… eher Garage. Ravini, der nun auch hinzugekommen ist und alles mitbekommt lacht herzlich. Oh nein, wie peinlich! Aber zu meiner Verteidigung, ich ging bisher immer davon aus, dass unser Samariterlager in Vishneye lieg. Da hatte ich durch die schlechte Funkqualität wohl etwas falsch verstanden. Nun gut, somit bin ich jedenfalls beruhigt, dass in diesem Ort kein anderer wohnt und unsere Garage noch sicher ist.
Achja und dann sind hier noch ein paar seltsame Aufzeichnungen, die ich in meinem Tagebuch gefunden habe. Es ist definitiv nicht meine Handschrift, aber jemand wollte das wohl verewigt haben. Also hier füge ich die entsprechenden passagen ein:
ZitatWhoomba, der Unschuldige, kam zufällig in Zaprodnoe vorbei. Dort hörte er plötzlich mehrere laute Schüsse!
Eigentlich wollte er den Schüssen aus dem Weg gehen, aber es hätte ja sein können, dass da Unschuldige leiden müssen! Das konnte er selbstverständlich nicht zulassen. Also schlich er sich behutsam an die Geräuschquelle heran.
Schnell stellte sich heraus, dass ein Überlebender gerade im Begriff war in eine Basis in einer Scheune einzubrechen. Dank Whoombas äußerst stark ausgeprägtem Helfersyndrom, schlich er sich weiter an die Basis heran und sah den Banditen planend vor der Basis stehen und dachte, dass er diese Gelegenheit sofort nutzen sollte, um die Basis des fremden Überlebenden zu verteidigen. Das Schicksal hatte ihm zuvor eine vollausgestattete Tundra mit exakt einem Schuss vor die Füße geworfen. Wenn das kein klarer Fingerzeig war! Für die Gerechtigkeit!
Kurzerhand schoss er auf den Banditen, der ein gelbes Armband trug. Durch einen gezielten Schuss in den Kopf fiel er auch direkt auf den Boden. Plötzlich kam jedoch sein Kollege, der durch die Schüsse und Hilfeschreie des Banditen offenbar aufgeschreckt worden war, heran und floh in Richtung Wald. Natürlich musste Whoomba, der Unschuldige, den Fremden aufhalten, indem er einen Warnschuss auf diesen abgab, welcher leider Schallgedämpft war durch die MP-5. Das merkte Whoomba jedoch zu spät - und der Fremde wurde getroffen. Allerdings schleppte dieser sich mit letzter Kraft in den Wald und entkam dem unschuldigen Whoomba.
Um sich zu abzusichern, ging er zu dem gefallenen Banditen und erleichterte ihn um seine Waffen. Anschließend sah Whoomba, dass der untere Teil des Tores bereits speerangelweit offenstand. Um den Schaden zu begutachten und Hinweise auf den Besitzer der Basis zu finden, schälte sich Whoomba durch die schmale Öffnung und fing an, die Basis zu inspizieren, auf der Suche nach hilfesuchenden Überlebenden im Innern.
Natürlich zog er vorher seine Schuhe aus!
Leider fand er keinen deutlichen Hinweis auf den Besitzer der Basis, allerdings fanden sich ein paar Blutspuren an Nägeln, Medikamenten und Munition. Diese packte er sachgemäß, um sie Officer Charly zur DNA-Analyse zu übergeben.
Da die Basis nicht gesichert war, verhielt sich Whoomba vorbildlich. Er wollte die Rückkehr der Banditen und den damit verbundenen Verlust der roten Olga (was ein megakrasses tolles Auto und laut Shizo ja generell das beste Auto überhaupt ist…) nicht riskieren und beschloss daher, das Gefährt zu sichern. Leider fand sich weder im Wagen, noch im Lager oder seinem Inventar eine passende Zündkerze. Unter Einsatz seines unschuldigen Lebens durchsuchte er die nähere Umgebung akribisch, aber leider ohne Erfolg. Da die Zeit drängte, musste er schließlich den beschwerlichen Weg zu seiner Basis zurücklegen und sich dort eine Zündkerze beschaffen. Mit dem Ersatzteil ausgestattet, kehrte er zum Tatort zurück und schlängelte sich wieder durch den Zaun. Inzwischen waren auf mysteriöse Weise wieder Nägel in der Basis erschienen, erneut mit Blutspuren, die Whoomba zur Analyse ebenfalls einsteckte.
Damit ein paar Essensvorräte nicht schlecht werden, packte er diese schnell in den Kofferraum, schnitt das Tor Millimeter genau auf und fuhr mit dem Fahrzeug und seinem rechtmäßigen Finderlohn aus der Basis.
Genau in diesem Moment fiel ihm auf, dass das Kühlwasser komplett fehlte und auch kein Benzin mehr im Tank war. Mit einer Ladung Wasser aus seiner Feldflasche schaffte er es schließlich bis zum nächsten Brunnen in Polesovo, wo er den Kühler füllen konnte und gleichzeitig noch eines seiner geparkten Fässer abtransportieren konnte. Mit diesem schaffte er es noch bis zur Tankstelle in Severograd und füllte dort mithilfe seiner Feldflasche den Tank der roten Olga.
Abschließend ging es nach Hause zum Entladen und sichern.
Und wenn er nicht gestorben ist, dann lootet der unschuldige Whoomba noch heute.
Eigenartige Geschichte.
Schauen wir mal, ob ich die Fakten noch verifizieren kann. Jedenfalls breche ich nach einer angenehmen Rast auf in Richtung Berenzino, prüfe dort das Lager und setze dann nach getaner Arbeit den Weg nach Solnichniy fort. Dort tauschte ich die dortige Fahne gegen eine weiße Fahne aus, fülle das Zelt mit Kleidung und sichere beim nahegelegenen Zug-Unglück zwei Fässer für uns. Leider kam für die Überlebenden jede Hilfe zu spät, bzw. sie hatten sich bereits in Zombies verwandelt. Die Fässer trage ich eins nach dem anderen zurück nach Nizhnoye und verstecke sie dort. Anschließend beschließe ich noch einen letzten Abstecher zurück nach Staroye zu machen. Dort treffe ich auf Wolfgang und wir veranstalten eine kleine Grillparty mit leckerem Schaf. Zurück geht es nach Solnichniy und dort treffe ich abends dann auf Hikaru, die ich nach Nizhnoye begleite. Mann, bin ich froh, dass sonst nichts Schlimmes auf dem Weg passiert ist.
Tja und Ravini? Der war den Tag über auf der Suche nach seiner neuen Basis. Wir wollten ihm gerne helfen, aber er durfte ja nicht sagen, wo sie war, sonst hätten wir das ja erfahren. Daher versuchten wir mit der Karte seinen Standort zu bestimmen. Er fand tatsächlich eine Basis, die seiner sehr ähnlichsah, aber sie war an einer völlig anderen Stelle! Ich meldete dies sofort den anderen Überlebenden und Ravini zog weiter. Charly kam später per Funk zu unserem Gespräch hinzu und half uns beim Aufklären der Sache. Es war tatsächlich Ravinis Basis! Er hat also am gleichen Tag wie ich seine eigene Basis für eine fremde gehalten. Tja, das ist wohl Karma…
Aber irgendwie tut er mir leid. Manchmal ist das Überleben und das Finden des Weges echt schwer.
Extrem müde aber auch erfüllt schlafe ich ein.
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Wo war das denn?
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Wir waren heute auch nochmal bei besagtem Haus, weil ich neugierig war.
Ich muss sagen, die Basis ist wirklich schön und gemütlich geworden. Respekt an den Baumeister, unbekannterweise!
Ein sehr schönes Fleckchen und da hat jemand wirklich einiges an Zeit gesteckt.
Schade, dass sie nun so verlassen dasteht, aber wir haben etwas Trockenfleisch hinterlegt und die Fahne geprüft, falls es doch nochmals jemand in absehbarer Zeit in die Gegend verschlägt.
Lediglich zwei Kisten waren noch da und eine gelbe Schutzbox. Der Inhalt nicht der Rede wert, da haben die Raider wirklich ganze Arbeit geleistet....
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(Für unsere gesammelten Werke marsee und alle anderen, die Lust darauf haben
)
08. August 2023
Freundschaftsbesuch
Im Bambi-Haus, dort war'n wir heut,Zu schauen welch Raider weder Kosten noch Mühen gescheut.
Die Basis auf, geplündert und kahl,
Trotzdem ließen wir Trockenfleisch da, als Gabe einmal.
Ein grüner Ada, stand stolz daneben,
gerade gespawnt, prächtig munter und frisch,
wir wollten ihn fahr'n, so wollten wir leben.
Da zog uns das Schicksal ganz dreist über den Tisch.
Zündkerze, Batterie – im Rucksack dabei
Doch Reifen, die fehlten,
ihrer gab es nur drei.
Mit Mut und Köpfchen fuhr ich los
die Fahrt war holprig, schier aussichtslos.
Die Verbindung war nicht so stabil
So kam ich überall hin, nur nicht an mein Ziel.
Nimm die Moral und bleib heiter:
Lass dich nicht frusten von dem ganzen Mist,
Wir machen trotzdem weiter,
es ist halt so, wie es halt ist.
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Oh ja den Stiften trauere ich auf Vanilla auch noch nach. Aber das liegt daran, dass die Engine ja komplett überarbeitet wurde und viele Dinge halt erst nach und nach ihren Weg wieder reinfinden. Wobei es mal hieß, dass es durch die Zettel zu viel Probleme gab. Verstehe ich zwar nicht, aber jo...
Und jetzt der obligatorische Satz: Auf den gemoddeten Servern haben sie bei GDZ auch Stifte und Papier