Beiträge von Herz-Aus-Gold

    Super, vielen Dank!

    Das erklärt natürlich einiges. Wobei ich mich frage, warum ich dann vor dem Feuer weniger schnell Leben verloren habe. Aber gut, vielleicht lag das auch an der Ausrüstung oder so.


    Jedenfalls super, dass wir nun wissen, was los war. :)

    Wir werden das beobachten und uns mit Feedback melden.

    Vielleicht hilft es ja bei der Einordnung.

    Ich habe die letzten Wochen ja regelmäßig abends (19:30-22/23 Uhr) gespielt und es hat jeden Abend gewittert. Mal mit Regen, mal ohne. Ich weiß nicht, ob das so sein soll.

    Aber wenn es euch hilft mache ich gerne auch mal Wetteraufzeichnungen :)


    Edit: Also ich bin nochmal einige Mitschnitte durchgegangen. Seit dem Update hatte ich jedes Mal, wenn ich länger abends gespielt habe ein Gewitter. Mal mit und mal ohne Regen. Das ist vermutlich dann kein Zufall mehr.

    Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch schon die neuen Taschem irgendwo gefunden hat oder weiß, wo sie spawnen.

    Ich suche schon seit einuger Zeit, aber bis auf den selbsthergestellten wasserdichtem Beutel habe ich an einem Spieler noch nichts von ihnen gesehen.


    DayZ_1_22_1.jpg

    Eine Frage, @ErnaVII, den "Wettergott":


    Wir sind uns nicht so ganz sicher, wie es nun mit dem Wetter auf Vanilla aussieht.

    Es regnet schon häufiger und donnert und blitzt sehr viel. Die Temperaturen scheinen also kälter zu werden. Besonders merkt man das vor dem Feuer und im Auto, da ist man nicht mehr sofort "rot".
    Nur eins verwirrt uns noch etwas, vielleicht kannst du uns das ja erklären. Du hast als Antwort geschrieben: "Der Sommer ist vorbei, das steht fest". Soweit, so gut. :)
    Aber welche Einstellung herrscht denn nun gerade? Weil am Ende schreibst du im letzten Beitrag "Es ist Sommer, da sind die Nächste heller." Also haben wir nun noch Sommer oder nicht? Wir sind da etwas verwirrt und würden es gerne wissen :)


    Wurde denn außer den Anpassungen durch den Patch 1.22 und die Wetteranpassung noch etwas geändert oder ist sonst alles "beim Alten" geblieben?

    01.07.2023 – Meine Herz


    Es ist viel los bei uns am Camp und wir befinden uns im regen Austausch. Thema Nummer eins sind natürlich „die Russen“, oder die „Balzbubis“, wie ich sie in Ermangelung eines eigenen Namens wegen ihres doch seltsamen Auftretens scherzhaft nenne. Henriks Basis wurde erneut angegriffen, aber seine Sprengfallen zeigen Wirkung. Da er nun besonders vorsichtig ist, stoppt er auch einen Fahrer mit einem roten Gunter mit einer Straßensperre. Zunächst denke ich, dass er da vielleicht den Räuber des Bambi-Mobils angehalten haben könnte, aber der Fremde gibt sich als unser Bekannter Xam zu erkennen und versichert mir glaubhaft, dass er das Auto in Kamyshovo gefunden und wieder flott gemacht habe und seither damit ganz Chernarus bereist. Ich glaube ihm, denn bisher hat Xam sich uns gegenüber stets korrekt und freundlich verhalten und so auch Henrik sieht es so. Ich wünsche ihm alles Gute und Henrik lässt ihn ziehen.


    Am Camp in Solnichniy treffen Kanu, Jammet und ich auf den „coolen Alex“, bzw. den „Allgäuer Alex“, wie er sich uns vorstellt. Ich statte ihn mit dem Nötigsten aus. Auch er zeigt sich dankbar für die Starthilfe und geht dann in Ruhe seinen Weg. Zeit für uns, nach Prigorodki zurückzukehren.


    Dort angekommen verabschieden sich Jammet und Kanu wieder und ich baue noch etwas Gemüse an. Ein weiterer Überlebender stößt zu uns, der sich selbst zunächst „Negan“ nennt, aber auf Nachfragen hin nichts mit dem zur Sage gewordenen Negan aus dem anderen Chernarus zu tun hat. Es ist vielmehr ein Deckname, den er sich ausgesucht hat, aber eigentlich heißt er Jack und so möchte ich ihn auch viel lieber nennen. Ich glaube, er hat schlimme Dinge erlebt und ist auf der Suche nach Halt im Leben, der aber natürlich in solch einer Umgebung kaum zu finden ist. Außerdem hat er auch körperliche Beschwerden, denn er leidet unter einer starken Erkältung. Ich helfe ihm, seine Krankheit zu kurieren, obwohl sie sehr hartnäckig ist. Dann zieht er weiter.


    Um auf andere Gedanken zu kommen und das Lager etwas zu füllen, angle ich etwas. Beim Fischen sehe ich Jack wieder, der von der Küste kommt. Er berichtet mir, dass er von einem schwarzen Gunter totgefahren wurde und darum wieder hier neustarten musste. Ich bekunde ihm mein Beileid. Wer hat wohl hinter dem Steuer gesessen und tut so etwas? Ein Schauer durchfährt mich, als ich daran denke, wie ich selbst vor einiger Zeit nur knapp einem Auto entkommen konnte. Nein, heute ist wirklich nicht Jacks Tag, aber trotzdem ist sein Wille ungebrochen und er zieht erneut in Richtung Norden.


    Als Kanu zurück ist, meldet er Schüsse aus der Richtung von Pavlovo. Charly und seine Jungs haben dort eine riesige Basis mitten ins Gasgebiet gebaut. Wer macht denn auch sowas? Alarmiert prüfen sie sofort, ob dort noch alles steht. Leider sind sie zu spät und vieles wurde bereits ausgeräumt. Allerdings nehmen sie es sportlich, denn ihr persönlicher Verlust hält sich in Grenzen. Charly ist sogar amüsiert, wie viel Munition und Sprengstoff die Gruppe verschwendet hat, nur um an unbedeutenden Loot zu gelangen. Trotzdem beschließen die Jungs, umzuziehen.


    Kanu und Jammet nutzen den Rest des Tages, um Bambikisten abzufahren. Unterwegs stoßen sie buchstäblich mit den Russen zusammen, die ihnen an einer Kurve mit einem schwarzen Gunter entgegenkommen. Meine Alarmglocken läuten. Mit erhobenen Waffen steigen die Russen aus, Kanu und Jammet grüßen sie jedoch freundlich, wie echte Samariter eben.


    „Oh, it’s an accident! We need to call the police!”, scherzt Ronin, der die beiden wohl erkennt. Klar es ist ein Unfall, aber eine Polizei, die man wirklich rufen könnte, gibt es schon lange nicht mehr. Kanu erklärt Ronin, dass er auf der richtigen Straßenseite gefahren ist: rechts. Hoffentlich sind sie gut versichert! Ich bin erleichtert darüber, dass Jammet und Kanu mit ihm so gut scherzen können, aber etwas kommt Ronin seltsam vor. Innerhalb von 30 Minuten ist dies schon der zweite rote Gunter, den er heute zu Gesicht bekommt. Er berichtet, dass sie in Stary Sobor einen anderen Überlebenden in einem roten Gunter gesehen haben. Natürlich haben sie ihn nicht getötet, sondern nur mit ihm geredet. Ob das so stimmt? Wer war das? Der Räuber unseres roten Gunters oder vielleicht sogar Xam, der auch mit einem roten Gunter unterwegs ist? Das wäre schon ein großer Zufall.


    Kanu prüft die Autos und stellt fest, dass alle noch in Ordnung sind und sie weiterfahren können. Ronin berichtet noch davon, dass er um Pavlovo herum einige Autos gesehen habe und sie dort in der Gegend eine Basis ausgeräumt hätten. Aha, das erklärt einiges. Also waren es in der Tat die drei Russen, die die Basis der Jungs geknackt haben. Irgendwie beeindruckend und unheimlich zu gleich. Aber Kanu lässt sich nichts anmerken. Wir bleiben neutral.


    Ronin möchte aufbrechen, aber Jammet unterhält sich noch etwas mit ihm. Da hält es Cyber Sportsam nicht mehr aus. Er vollführt wieder einen seltsamen Tanz, rempelt mit seinem Körper und seinen Armen mehrmals das rote Bambimobil an und fragt Kanu: „Where is mein Herz?“ Kanu begreift sofort. Er baut sich vor seinem Gegenüber zu seiner vollen Größe auf, sieht ihn mit strengem Blick an und sagt mit tiefer Stimme voller Nachdruck: „That’s meine Herz!“ Der Balzbubi schüttelt den Kopf: „No, it’s meine Herz!“ Kanu beginnt zu lachen und wiederholt sich: „No, it’s mine. Definately mine.“ Als ich das über Funk höre, stockt mir der Atem. Einerseits bin ich nicht einfach ein Objekt, um das man sich streiten kann. Auf der anderen Seite weicht der anfängliche Ärger auch schnell einer Angst. Was, wenn Cyber Sportsman nun ernst macht? War das eben Kanus Todesurteil? Wie wird sein Gegenüber darauf reagieren? Ich mache mir wirklich große Sorgen um Kanus Sicherheit und da passiert es. Ganz offen fragt er: „We are married, you know?“ Erklärend fügt er hinzu: „We’ve been married for twenty years now.” Ich kann förmlich hören, wie am anderen Ende eine Kinnlade herunterklappen muss. Entweder Kanu oder ich… wir sind sowas von tot! „She’s married with you?“, fragt er ungläubig. „Yes, for twenty years.” Bestätigt Kanu. “And?”, fragt der Balzbubi gedehnt. „You’re too late“, grins Kanu triumphierend. Mann, Mann, Mann! Mir fehlen die Worte…Aber statt Kanu auf der Stelle zu erschießen und mir mit dem Tod zu drohen, sagt Cyber Sportsmann lediglich nochmals: „Meine Herz.“ Kanu schüttelt nochmals den Kopf, doch noch ehe das Spiel weitergehen kann, möchte Ronin Kanu noch eine Waffe als Entschädigung für den Unfall mitgeben, aber dieser lehnt ab und meint, dass sie es eilig hätten und er mit Jammet auch weitermüsse. Also verabschiedet er sich. Cyber Sportsman steigt grummelnd und unverrichteter Dinge in sein Auto. Wer weiß, was nun in ihm vorgeht? Ich bin auf jeden Fall erleichtert, dass Jammet und Kanu nichts passiert ist.


    Meine Freunde steigen ein und können ihren Weg fortsetzen. Jammet seufzt tief und erleichtert: „Das war jetzt mal… anders.“ Kanu lacht wieder und melde sich bei mir über Funk: „Ja, Schatz. Der hat echt einen Hasen an dir gefressen…“ Eigentlich müsste es ‚Narren‘ heißen, aber ich bin zu perplex, um ihn da zu korrigieren. Das wird Folgen haben...


    * * *

    Liebe Freunde, Leserinnen und Leser!


    Ich freue mich euch mitteilen zu können, dass "Tagebuch eines Samariters in Chernarus - Band 1: Prigorodki" jetzt erhältlich ist!

    Also ganz in echt, als wirklich existierendes Buch, das man bei sich zuhause ins Regal stellen kann.
    Ideal für alle die, die nicht gerne vor dem Bildschirm Textwände durchkämmen und gerne im Herbst mal auf der Couch etwas mit DayZ-Bezug lesen möchten . ;)


    Dieses Buch entführt euch in die düstere Welt von Chernarus und erzählt die bewegende Geschichte eines Überlebenden, der inmitten der Apokalypse seine Menschlichkeit zu bewahren versucht, basierend auf den Ereignissen der 1.20 auf dem GDZ-Vanilla Server. Natürlich wurde es für die Buchausgabe entsprechend erweitert und überarbeitet.


    Es gibt zwei Ausgaben: Die Taschenbuchausgabe und die gebundene Sonderausgabe. Letztere enthält zusätzlich die Bonusgeschichte "Tabaskos Hut" mit liebevollen Zeichnungen.

    Ihr könnt "Tagebuch eines Samariters in Chernarus - Band 1: Prigorodki" sowohl als Taschenbuch als auch in einer gebundenen Sonderausgabe erwerben.

    Das Buch ist auf Amazon.de erhältlich oder ihr meldet euch direkt per PN bei mir, dann gibt es sogar einen Preisnachlass. :)



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    Verfügbarkeit:

    Vielen Dank euch allen für eure Unterstützung, Rückmeldung und natürlich euer Interesse an den Tagebucheinträgen. Ich hoffe, dass ihr genauso viel Freude beim Lesen hat, wie ich bei der Erstellung dieses Buchs.



    Herzliche Grüße


    Eure Herz-Aus-Gold

    "DJ kissikatten" kam auf die Idee, spontan und kurzfristig ein kleines Partyevent in Chernogorsk bei der Polizeistation auszurichten und rief so für gestern Abend zu einer kleinen Feier auf.


    Charly, CTPAX, Ikarus, Nico, Pinky, Sergent Papa und Tabasko sowie DJ Kissikatten und natürlich meine Wenigkeit waren mit von der Partie :)

    DJ Kissikatten hat uns über die Funkanlage der Polizeistation mit Musik versorgt.


    Vielen Dank für die nette kleine Feier! :D


    Hier ein paar Eindrücke:


    Außerdem haben wir Kontakt zu zwei weiteren Überlebenden aufgenommen:

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    Tabasko hat einen Boxring errichtet, den wir auch gleich eingeweiht haben.


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    Und hier gibt es ein Recap-Video von Kissikatten. Danke!


    Nun, nach ein paar Tagen des Rumprobierens, Einstellungen hier und da verändern... zwischendurch frische Luft schnappen und meinen flauen Magen beruhigen... kann ich folgende Erfahrungen mitteilen:

    Normal Laufen in der 1PP geht so gut wie gar nicht.. maximal 2-3 Minuten, dann muss ich wechseln, um keinen flauen Magen zu bekommen.
    Aber.. beim Sprinten ist das besser.. da ist das Headbobbing auch kaum bis gar nicht vorhanden...

    Also hätte ich eine grundsätzliche Frage:
    Ist es möglich das Headbobbing auf dem Server grundsätzlich aus zu stellen? Oder ist das programmiertechnisch nicht möglich?

    Meinen Respekt, dass du das so konsequent ausprobierst!
    Ich fühle da mit dir und als vor ettlichen Versionen das Headbobbing nicht mehr ausgestellt werden konnte, war das für mich auch ein Grund, nicht mehr in 1pp zu spielen. Es ging einfach nicht mehr. :(


    AAABER: Es gibt wohl eine Lösung!


    How to turn off Headbob? :: DayZ Allgemeine Diskussionen
    I get really bad motion sickness and the FP headbob makes this game nearly unplayable for me as I get lightheaded quite quickly. Any way to disable?
    steamcommunity.com


    Zitat
    headBob=0; in Documents\DayZ\NAME_Settings.DayZProfile

    Du öffnest also die Datei "DEINNAME_Settings.DayZProfile" aus dem Ordner "Documents\DayZ\" und suchst nach der Zeile "headBob=1;". Das geht auch mit einem Editor wie dem Notepad von Windows. Dann die 1 durch die 0 ersetzen und abspeichern.

    Versuch das mal und gibt bescheid, ob es was bewirkt. Manchmal hilft es mir auch, das Field of View in den Einstellungen zu verändern.



    Edit: Ah ich sehe gerade, während ich geschrieben und recherchiert habe, hat Murphy schon gepostet.


    Tut mir sehr leid, dass das für dich nicht mehr funktioniert :(

    Ich war leider nicht dabei, habe aber dafür auf dem Vanilla mit den Jungs ein spontanes Event genießen können und zwei neue Überlebende kennengelernt :D

    Danke aber fürs Teilen deiner Aufnahme!


    Das arme Bambi... fütter doch mal das arme Ding! XD
    Aber ja schweigende Bambis sind immer ein Sicherheitsrisiko. Ich glaube, wir sind auch einige der wenigen, die da nicht gleich schießen, sondern wirklich sehr geduldit sind.

    Klar, manchmal geht das auch schief. ;)

    Ich gebe kurz noch zu bedenken:


    Die Abstimmung war damal etwas verwirrend, wenn ich mich recht erinnere, da zunächst nicht klar war, wofür man abstimmen sollte, wenn man beide Optionen nutzen wie bisher möchte.


    Die dritte Optionkam, soweit ich weiß, etwas später. Außerdem haben zum Beispiel Leute abgestimmt, die überwiegend auf dem Vanilla spielen (wie ich), da es damals noch die getrennten Bereiche im Forum nicht gab. Das würde das Ganze etwas verfälschem und das ist damit gemeint, dass man nur abstimmen sollte, wenn man den Server auch nutzt (eigentlich selbstverständlich, aber muss leider gesagt werden). Es soll niemand ausgeschlossen werden, der mal ab und an spielt. Es geht nur darum, dass nicht jemand hingeht und sagt „Jo, lass uns die Unfrage mal für die crashen!“ und abstimmt, obwohl er/sie auf dem Server gar nicht spielt. Aber wie gesagt, damals waren die es die Bereiche noch nicht so getrennt.


    Vor diesem Hintergund wäre in absehbarer Zeit eine erneute Meinungsumfrage (keine Verbindlichkeit und keine konkrete Handlungsanweisung an das Team!) eine vertretbare Idee.

    Ich habe dir auch eins zurückgelegt und schaue gleich mal in meine Steam-Freundesliste, ob das mit der Freundschaftsanfrage geklappt hat. Dann können wir schauen, wo wir uns zur Übergabe treffen. :)

    Danke für deine ausführliche Schilderung, Valhallerie!

    Ich selbst habe noch nicht auf dem gemoddeten gespielt, aber mich schon gefragt, wie sich diese Änderung für euch Spieler so anfühlt und wie sie bei euch ankommt.

    Der Schritt ist gewagt aber auch echt ein Alleinstellungsmerkmal, denn ich kenne keine andere Community, wo so etwas versucht wurde. Daher verfolge ich die Sache mit Interesse.

    Auf jeden Fall danke für deine sachliche Erklärung und die Rückmeldung. Vor allem der Punkt mit der Jagd und dass eben ein anderer Spieler dich ohne Waffe zuerst sieht, ist ein Punkt, an den ich noch nicht gedacht habe. Vielleicht führt das ja dazu, dann weniger Leute mit gezogenen Waffen rumlaufen? Das wäre für mich ja eigentlich mal ein echter Gewinn ;)

    Ich bin gespannt, was es noch für Stimmen aus der Spielerschaft gibt.

    Prolog


    Ich wünschte, ich könnte schreiben, dass nach den Ereignissen in dem kleinen verschlafenen Vorort Prigorodki, der zwischen den beiden Küstenstädten Chernogorsk und Elektrozavodsk liegt, viel Zeit vergangen ist. Ich wünschte, ich hätte erfahren, dass diese Zeit tatsächlich die Wunden geheilt hat, die der heimtückische Anschlag eines getarnten Überlebenden auf meinen geliebten Partner Kanu in unsere Herzen gerissen hat. Ich wünschte, ich könnte sagen, dies sei ein Neuanfang. Ein Wipe, wie wir Überlebenden dieses Ereignis nennen. Doch stattdessen sind keine zehn Stunden vergangen und ich hänge gefühlt noch immer in der Luft, während ich meine Sachen packe und mich in Richtung der großen Stadt Berenzino im Norden begebe.


    Vorweg: Kanu ist zurück. Das mag für den einen oder anderen Leser komisch klingen, aber hier in Chernarus gibt es eigenartige Regeln. Diese Welt ist nicht mehr die, die wir einst kannten. Die Himmel über Chernarus sind grau und verhangen, als ob die Natur selbst um das verlorene Leben trauert. Eine unbekannte Epidemie, wir nennen es das Zombievirus, hat die Menschheit ins Chaos gestürzt. Die Straßen, die einst von den Schritten der Menschen belebt waren, sind nun von jenen bevölkert, die dem Virus zum Opfer gefallen sind. Sie sind nicht mehr lebendig, sondern wandelnde Hüllen, getrieben von einem unstillbaren Hunger nach Fleisch.


    Es gibt keine Hoffnung auf Rettung von außen. Die globale Kommunikation ist zusammengebrochen und mit ihr die alte Ordnung, und die wenigen Überlebenden, die noch übrig sind, kämpfen tagtäglich erneut um ihr Leben. Aber Ressourcen sind knapp, und Vertrauen ist noch knapper. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, und Allianzen werden in Sekunden geschmiedet und gebrochen. Die Straßen sind gefährlich geworden, nicht nur wegen der Zombies, sondern auch wegen derjenigen, die noch bei Verstand sind und bereit sind, für eine Handvoll Dosen, eine Flasche Wasser oder wie in Kanus Fall ein altes Auto, eine Olga, zu töten.


    Chernarus hat seine eigenen Regeln entwickelt. Das Sterben ist hier nichts Endgültiges. Der Tod ist ein ständiger Begleiter, aber wir haben gelernt, dass er nur ein vorübergehender Zustand ist. Wenn wir sterben, wachen wir an der Küste wieder auf, nackt und manchmal ohne Erinnerung an das, was passiert ist. Ein Neuspawnen nennen wir das. Es ist ein Konzept, das wir akzeptiert haben, vielleicht um unsere eigene geistige Gesundheit zu bewahren. Ein Wipe hingegen ist wie ein kollektiver Neustart. Als ob das Universum selbst beschlossen hat, dass wir eine zweite Chance verdienen. Wenn dieses Ereignis eintritt, fangen wir alle wieder bei Null an und alles, was wir zuvor mühsam aufgebaut haben, ist weg. Es bleiben nur unsere Erinnerungen. Erinnerungen, an eine bessere Zeit und dann die Ereignisse, die wir gemeinsam schon überstanden haben.


    In dieser düsteren Welt gibt es keine Gewissheiten. Alles, was wir hatten, wurde weggenommen, und wir sind dazu verdammt, Tag für Tag um unser Überleben zu kämpfen. Und dennoch gibt es Momente der Menschlichkeit, der Solidarität, die uns daran erinnern, dass wir mehr sind als nur Opfer. Tja und hier kommen wir ins Spiel. Wir nennen uns die Samariter von Chernarus und sind eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Überlebenden. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, in den rauesten Zeiten des Zombievirus-Ausbruchs Hoffnung und Menschlichkeit zu bewahren und sie vor allem zu zeigen. Manchmal sogar bedingungslos. Wir streifen durch die gefährlichen Landschaften, errichten Lager an der Küste und bieten so Hilfe an. Wir sammeln Ressourcen für die Bedürftigen und setzen uns trotz der apokalyptischen Realität für ein besseres Morgen ein. Was anderes bleibt uns nicht.


    Unsere Geschichten sind Teil eines größeren Ganzen, das von Mut, Stärke und der Suche nach einem Funken Hoffnung geprägt ist. Eben diese Geschichten und was wir mit unseren Freunden, Bekanntschaften und manchmal auch Widersachern erleben, schreibe ich hier konsequent auf. Vielleicht auch, um nicht ganz den Verstand zu verlieren und mir immer wieder zu versichern, dass es da draußen noch „gute“ Menschen gibt. Vielleicht auch, um irgendwann einmal der Welt zu zeigen, dass selbst angesichts der Apokalypse Menschlichkeit gezeigt werden kann und sollte.


    Wenn ich auf diese verlassenen Straßen schaue, auf die Ruinen einer einst blühenden Welt, frage ich mich oft, wie wir hierher gelangt sind. Die Zeiten sind düster, und doch finde ich Trost in der Tatsache, dass wir noch immer kämpfen, noch immer hoffen, noch immer leben. Wir sind noch hier und unsere Geschichten berichten von einer Welt im ständigen Wandel, einer Welt, die von den Schatten der Vergangenheit heimgesucht wird und dennoch Zeichen der Hoffnung in die Zukunft trägt.


    Okay, das war jetzt wieder sehr theatralisch. Nun gut. Wo war ich? Achja. Der erhoffte Neustart, also der Wipe bleibt aus. Ich hätte ihn nie dringender gebraucht!


    Als Kanu direkt vor unserem Lager hinterhältig von einem Typen in Tarnkleidung erschossen wurde, und ich nichts weiter tun konnte, als zitternd und feige in einem Verschlag zu kauern und meine bebenden Hände um meine metallene Waffe schlang, während von der Straße her die Schüsse donnerten, da brach etwas in mir. So oft habe ich selbst solche Situation erlebt, als auf mich geschossen wurde. Heimtückisch aus dem Hinterhalt, selten von vorne. Damit komme ich inzwischen klar und habe es gelernt zu akzeptieren, dass es da draußen einfach auch kaltblütige Mörder gibt. Aber nun hilflos zu hören, wie mein geliebter Partner kaltblütig abgeknallt wurde, nur damit der Mörder sein Auto an sich reißen konnte, das war ein einschneidendes Erlebnis.


    Wir hatten so große Hoffnungen in dieses Lager und das Auto gesetzt. Es sollte der Neubeginn sein, der alles wieder ins rechte Lot bringen würde. Und nun das.


    Ein Neustart wurde uns auf allen Ebenen verwehrt. Es gibt keinen reinen Tisch. Wir müssen mit unseren Erlebnissen leben und einen Weg finden, unsere Mission trotzdem fortzuführen. Außerdem kündigt sich eine wahre Welle an Hilfsbedürftigen an. Der Neustart blieb für uns aus, doch es gibt da draußen noch Überlebende eines anderen Chernarus, die nun gerade gewissermaßen in der Schwebe hängen, ehe es für sie wieder von vorne losgeht. Erfahrungsgemäß schauen viele von ihnen in dieser Zeit des Übergangs hier bei uns vorbei und ist unsere Pflicht als Samariter, darauf vorbereitet zu sein. Daher habe ich am Vortag bereits einige Vorräten in den Unterständen und Zelten bei unserem Bambi-Auffanglager oder auch Bambi-Camp in Prigorodki deponiert. Alles ist bereit und als ich meine Sachen gepackt habe, breche ich auf in den Nordosten. Auf nach Berenzino.

    Tagebuch eines Samariters in Chernarus - Band 3



    If we gonna stand, we stand as giants. If we gonna walk we walk as lions.

    „Wenn wir überleben wollen, muss der Traum weiterleben.“



    Hinweis: 

    Dieses Buch behandelt dem Umgang mit Krankheit, Depressionen, Suizid und verwendet verbale Kraftausdrücke. Wenn du auf derartige Themen sensibel reagierst, lies diesen Eintrag vielleicht lieber mit einer vertrauten Person, mit der du das Lesen auch unterbrechen kannst, um dich über das Gelesene auszutauschen oder lies einfach nicht weiter.





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    Das Tagebuch hier beginnt mit dem Update am 29.08.2023 in der DayZ Vanilla Version 1.22.


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    ~ Hier folgen die Links nach Abschluss des Projekts ~

    Hi North!
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstanden habe. Im Spiel lassen sich Touristenkarten finden, die man mit dem GPS-Sender nutzen kann, um seine Position zu bestimmen.

    Die iZurvive Map ist extern über deinen Browser aufrufbar und ist kein Bestandteil des Spiels, sondern ein externer Service von Drittanbietern, wenn man so will.

    Man kann aber dort auch Koordinaten ablesen.

    Rundbrief 1/1.22 - Großes "Hallo!"



    Liebe Vanilla-Spieler,


    Die Serverperformanz war seit den Wartungsarbeiten erfreulich gut und so starten wir zuversichtlich in die 1.22 mit einem großen "Hallo" und vielen neuen Gesichtern auf dem Server.

    Grüße gehen natürlich an alle Besucher von den gemoddeten Servern und wir hoffen, ihr hattet soweit eine gute Zeit bei uns.

    Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, den einen oder anderen von euch an unseren Auffanglagern zu sehen :)

    Vielen Dank für die tollen Erlebnisse!


    Neben den offiziellen Änderungen in den Patchnotes wurden die Temperaturen etwas gesenkt.


    Leider gibt es aber aktuell noch ein störendes Problem, das auch schon in der Shoutbox geschrieben wurde:

    Zitat

    Selbstmord/ Tod führt aktuell zu einem Bug, dass ihr nicht normal respawnen könnt.

    Das ist ein Vanilla Bug, betrifft also alle Server. Ein entsprechendes Ticket ist bereits Bohemia Interactive eingereicht worden.

    Entweder ihr wartet nach dem Tod auf den Timeout oder startet das Spiel neu (Alt + F4).


    Wir hoffen, dass das Problem bald durch einen entsprechenden Patch/Hotfix behoben wird und wir dann wieder wie gewohnt spielen können.


    In diesem Sinne: Bleibt am Leben!



    ~Herz