Meine ersten Tage in Chernarus
von Heleranos
Vorwort
Ich möchte hiermit eigentlich eher versuchen, einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Da ich aber sicher bin, dass dies alles andere als ein Erfahrungsbericht wird, werde ich es so schreiben, wie hier in meinem Vorwort. Ich werde also einfach erzählen, wie ich meine ersten Tage in Chernarus verbracht habe. Dabei werde ich alles so schreiben, als wäre ich direkt im RP und schreibe nur in dieser Form. Meine Erinnerungen sind nicht super, also versuche ich alles niederzuschreiben, an das ich mich erinnern kann. Ich möchte im Vorwort aber auch allen danken, die mich unterstützen, die mir in DayZ helfen und mir die Chance geben, Teil von etwas Großem sein zu dürfen. Einen besonderen Dank gebe ich an Plueschkugel
aus, die so viel Geduld mit mir hat und mir auch das Spiel immer näher bringt. Ich danke dir sehr.
1.) Schiffsverlust und die ersten Stunden
Es ist immer ein wundervoller Anblick, wenn man auf dem Meer unterwegs ist. Der Horizont, die strömenden Wellen und das Wasser. Früher konnte ich es wirklich genießen. Heutzutage leider nicht mehr. Als die Hölle losgebrochen ist, habe ich auch um mein Überleben kämpfen müssen. In meiner Heimat lebt keiner, den ich noch irgendwie kennen könnte. Es ist erschreckend, wie aus einem guten Freund ein dich fressen-wollendes Ding wird. Der natürlich einzige Schritt ist es dann, mit einem Boot auf die Suche zu gehen. Was diesen Schritt aber so gefährlich macht, ist das Wetter und das Meer. Diese beiden Faktoren haben dafür gesorgt, dass mir irgendwas passiert ist, an dass ich mich nicht mehr erinnern kann. Als ich am Strand aufgewacht bin, habe ich das Schiff, welches ich benutzt habe, nicht gesehen und ich wusste auch nicht, wo ich gewesen bin. Ich streifte etwas umher und hab ein paar Dinge mitgenommen, bis ich dann auch einige Probleme bekommen habe. Ich wurde verfolgt von diesen…Zombies… Ich bin geschlagen und gebissen worden… Ich konnte mich einigermaßen auf den Beinen aber halten und mich auch verstecken. Nach einiger Zeit hörte ich dann Geräusche. Diese Geräusche konnten aber nicht von einem Zombie kommen. Ich verfolgte die Geräusche dann und sah, wie die Türe zu meinem Versteck sich öffnete. Wer mir da dann vor die Augen getreten ist, hat mich mehr als nur überrascht. Meine beste Freundin, namentlich Plueschkugel , hat mich gefunden. Nach einem kurzen Gespräch hat sie mir versichert, dass nun alles besser wird, ehe sie mich dann auch erst einmal grundlegend versorgte.
2.) Rekrut der UNOC
In der Anfangszeit mit Plueschkugel wurde mir bereits einiges beigebracht. Ein paar andere Dinge kannte ich bereits aus dem Briefverkehr mit meiner besten Freundin. Überlebenstraining war an oberster Spitze und ich werde natürlich hart in die Trainingsmaßnahme ‘durchgeprügelt’. Plueschkugel ist streng, aber ich finde es gut, dass sie zu mir so streng ist. Ich will keine Sonderbehandlung. Die ersten stunden war ich alleine mit ihr unterwegs und konnte auch einen großen Erfolg verbuchen. Ich habe etwas gefunden, was wohl mehr als nur wertvoll ist und dies galt es zu beschützen ! Und diese Aufgabe nahm ich sehr ernst. Die weitere Ausbildung geht auch stückweise immer mehr voran, aber ich merke an mir sehr viele Defizite. Ich bin kein Überlebenskünstler… Ich bin nicht einmal ansatzweise ein Soldat... Ich habe mich der UNOC angeschlossen, weil mir meine beste Freundin Plueschkugel viel erzählt hat und ich immer wieder erläutert habe, dass ich gerne dabei sein will, um zu helfen. Jetzt habe ich die Chance dadurch und merke… Bin ich wirklich bereit dafür ? War es richtig ? Habe ich einen Fehler gemacht ? In meiner Freizeit lese ich die Berichte der UNOC, die ich einsehen darf. Ich lese, welches Leid hier in Chernarus zu finden ist… Wie grausam die noch lebenden Menschen sein können… Wie lebende Menschen diese Situation ausnutzen, um Gott zu spielen… Diese Dinge, die ich lese… Sie machen mich innerlich wütend… Ich verstehe nicht, wie lebende Menschen anderen lebenden Menschen dieses Leid antun können… Und mit jeder weiteren Zeile die ich lese, festigt sich mein Standpunkt, meine Meinung und auch mein Wille. Nein, ich bin nicht einmal ansatzweise bereit für das, was da draußen auf mich wartet. Ja, es war richtig, der UNOC beizutreten. Nein, ich habe keine Fehler mit meiner Entscheidung gemacht. Ich bin stolz darauf, Rekrut der Unoc sein zu dürfen !
3.) Kamerad- und Freundschaften
Ich erwähne sehr oft, dass Plueschkugel meine beste Freundin ist. Gleichzeitig bildet sie mich aus. Sie macht mich bereit dafür, dort draußen zu überleben und auch ein wertvolles Mitglied der UNOC zu sein. In der Zeit meiner Ausbildung habe ich bereits andere Mitglieder der UNOC kennenlernen dürfen. Als erstes, auch wenn es sicher eher unüblich sein dürfte, ist ein anderer Rekrut mit dem ich neben Plueschkugel viel Zeit verbringe. Sein Name ist Antestor . Mit ihm zusammen gehe ich auf Patroullie. Auch bringt er mir zusätzlich zur Ausbildung von Plueschkugel bei, wie ich mich in Chernarus zurechtfinden kann. Seine Tipps und Hinweise sind wahrhaftig Gold wert. Auch hilft er mir zusätzlich, meine Ausrüstung auf ein möglichst gutes Standart zu bringen. Wie bei meiner Freundin und Ausbilderin Plueschkugel kann es viel Spaß machen. Dann ist da Major Wuestenfuchs . Derzeit ist er noch lockerer als meine beste Freundin, aber das kann sich jederzeit ändern. Er hat die offizielle Aufnahme in die UNOC geleitet und Antestor und mich vereidigt. Er ist ein netter Kerl, aber wer weiß, wie lange das sein wird. Er könnte ja nur nett sein, weil ich noch ein Rekrut bin, der vor einigen Tagen angespühlt worden ist. (Übrigens, Herr Major. Ich habe immer noch Sand in meinen Ohren.) Wen ich kurzfristig kennenlernen konnte ist ein Mann namens Pommes . Ihn kenn ich erst seit der letzten Patroullie und kann noch nicht so viel zu ihm sagen. Auch lernte ich jemanden namens Murphy kennen, der aber kein Mitglied der UNOC zu sein scheint. So nett er ist, ich kann ihn noch nicht wirklich einordnen. Ich hoffe aber, dass dies die Zeit bringt. Namentlich kenn ich auch Vanguard , den ich leider niemals gesehen habe. Ich hoffe, dass ich ihn eines Tages mal wiedersehen darf. Wie Plueschkugel ist er einer meiner besten Freunde.
4.) Meine Gedanken zur UNOC
Abschließend möchte ich noch etwas Gedankengut offenlegen. Die Ausbildung mag streng sein und ich werde hart in die Mangel genommen von meiner Ausbilderin, aber ich würde niemals die Entscheidung hinterfragen, der UNOC beigetreten zu sein. Die Männer und Frauen tun ihr möglichstes, um in Chernarus viel Hilfe zu leisten und das Leben wieder lebenswert zu machen. Jeder trägt seinen Teil bei und jeder kümmert sich darum zu zeigen, dass es weiterhin lebende Menschen gibt, die Hilfsbereitschaft, Not und Sicherheit ernst nehmen. Auch wenn sie ihr Leben riskieren, angeschossen werden oder sogar kurz vorm Tod stehen, geben diese Männer und Frauen nicht auf. Das Verhalten dieser Männer und Frauen sollte ein Standart in dieser gottlosen Welt werden. Alles Andere ist nicht akzeptabel...