Viel Zeit ist ins Land gezogen
viel Wasser den Fluß hinunter geflossen...
Winni und ich lebten in Saus und Braus, wir verscherbelten auf der Flucht alles Silber und Gold aus der Kirche in Lumbermill.
Eines Nachts wurden wir überraschend in Süd-Zagorien von der Garde der CorS im Schlaf aufgegriffen.
Sie verschleppten uns in den äußersten Westen Chernarusslands.

Während ich, durch Fortuna gesegnet, mit dem Leben davon kam...

wurde Winni enthauptet, gepfählt und verbrannt...

Furcht überkam mich, Angst wurde mein ständiger Begleiter.
Die Oberhäupter der CorS setzten mich unter Druck, hielten mich monatelang gefangen, ja folterten mich sogar...
Doch das Gold war weg... verprasst...
Jetzt wurde mir endgültig klar, dass sie Wasser predigen, aber Wein saufen!
Sie zeigen sich als gewalttätig, sie töten!
Sie predigen Armut, aber tanzen um das goldene Kalb!
Sie horten Reichtümer und bereichern sich weiter,
selbst jetzt in der Apokaylpse...
Ich bat um Vergebung für meine Jugendsünden, ich empfing Verachtung und Kerker...
Die CorS als Institution missbraucht den richtigen Glauben für ihr falsches Geschäft.
Ich werde weiter glauben, aber der CorS meine Gefolgschaft entsagen!
Das Buch des goldenen Gurkenschälers ist weiter mein Kompass in dieser finsteren Zeit!
Und meine Stärke und mein aufrechter Glauben halfen mir diese Folter-Gefangenschaft zu überleben.
Der Stream-Snipe-Bär und seine Gefährten machten sich auf
mich zu suchen und zu befreien.

Die ersten Wochen nach der Befreiung tauchte ich unter, im Wald südlich von Kirovograd,
versorgt von den alten Gefährten. Die Garde suchte mich weiter... Erfolglos!

Nach weiteren Wochen entschloss ich mich das Leben des Waldläufers zu beenden und aufzubrechen,
zurück in meine alte Heimat Chernarus.

Unter falschen Namen arbeitete ich als Autohändler,

... als Verkäufer im Zopp-Shop,

... als Söldner,

... als Box-Moderator,

... als Rennfahrer,

... als Pirat,

... und als Gehilfe des Elfen und des Weihnachtsmannes!

Unerwartet lernte ich zu all meinem Glück
auf einer After-Work Party bei den DeR
eine wundervolle Frau kennen,
deren Foto ich jetzt immer bei mir trage!

Abschließend zitiere ich aus dem 2. Buch des GG 2:25.17
"Der Herr ist gut und gerecht; darum weist er Sündern den Weg.
Woran erkennen wir denn, wann uns eine Sünde vergeben ist?
Wir erkennen es daran, dass wir die Sünde nicht mehr tun."
Ich bin nun nicht mehr Anhänger der CorS,
aber ich glaube an den goldenen Gurkenschäler!
Sein Buch ist meine Inspiration und mein Wegweiser für die Zukunft!
Ich werde weiter das Wort verbreiten, nicht als Priester,
aber als Prediger!
Auf bald in Chernarus!