Beiträge von Endgame

    Schreckliches Spiel!
    Man nehme DayZ, werfe Minecraft und Sims hinzu und packe das alles auf Java, diese Plattform des Teufels... und gestorben ist der gesunde Schlafrhythmus.
    Schmerz (und den bringt es mit sich^^) beiseite, schönes Spiel für zwischendurch... wenn Zwischendurch das Potential haben kann auch mal etwas länger zu werden.


    ich nehm immer die camo. ist am ende genauso selten, aber man lebt länger wenn man sie anhat^^


    Wie gesagt, Ghillies verleiten irgendwie zur Unachtsamkeit. Da ist es gut wenn man eine größere Gruppe hat die allesamt Camo tragen (btw, haben die momentan wirklich die selben Spawnchancen? Wir wurden in letzter Zeit so zugeschüttet mit den Teilen und haben auf 6 oder 7 Camos einen Buschanzug gefunden.) ; Während man selbst was von Deckung geben nuschelnd unter irgendeiner Tanne liegt kann der Rest schön plündern.
    Wobei der Ghillie irgendwie kein Indikator für gutequipte Leute zu sein scheint. Uns läuft mindestens einmal alle 14 Tage irgendjemand im Bäumchenkostüm mit einer Lee in der Hand über den Weg :d


    Schau mal auf unsere Facebook Seite :)


    Wurde zur Kenntnis genommen, ich bin grad nur minimal blöd am Grinsen.^^


    Auch hier nochmal, danke für die Werbung. :)
    ...Und wo wir grade bei Werbung sind, für jene die sich meinen Stil auch außerhalb von DayZ vorstellen können, lass ich mal einen Link da. :D

    Es ist schon komisch wie sich die Sicht auf die meisten Dinge verändert, je länger man sie anstarrt. Ich meine, kaum ein paar Monate lang in diesem Land das weder Himmel noch Hölle, weder Nation noch freies Land ist und man hat vergessen wie man selbst zum ersten Mal an der Küste dieses Alptraums aufwachte, unbewaffnet, orientierungslos, allein.
    Hin und wieder erinnert man sich vielleicht nochmal wie es war, damals, als man seine erste Waffe sah, ob nun auf dem Boden irgendeiner Hütte oder in der Hand eines Kerls, der vielleicht viel länger durch diesen Wahnsinn kriecht, vielleicht aber auch einfach mehr glück hatte beim Plündern.
    Man blickt vielleicht verträumt zum Himmel, in Gedanken an dem Moment wo man erste Informationen über die wirklich heißen Punkte auf der Landkarte erfahren hat, über Lager voller Waffen die man sonst nur aus Spielen und dem Film kannte. Die Erinnerung an das erste Fahrzeug, die mühselige und doch erfüllende Arbeit beim Versuch es zum Laufen zu bekommen, egal ob vergeblich oder Erfolgreich. Ach süße Nostalgie, die ersten kleinen Erfolge!
    Wie albern, wie bedeutungslos das heute alles erscheint.


    Dann die ersten Bündnisse, denn in Chernarus lernt man drei Dinge schnell und schmerzhaft: Hör auf deinen Bauch, halt den Kopf unten, und mit unten meine ich unten!- und die Zeds, die Infizierten, die Gott verdammten lebenden Toten, sie sind nicht dein größtes Problem.
    Der Homo sapiens hat seit Jahrtausenden nur einen wahren Feind, und dass ist er selbst.
    Ironischerweise liegt hier auch die Lösung für alle Probleme: Wenn nur ein Mensch einen Menschen wirklich effektiv umbringen kann, einen Menschen der nicht von... -was auch immer die Zeds aufstehen lässt- umgebracht wurde töten kann, muss ich dann nicht nur mehr Menschen haben als mir begegnen könnten?
    Wenn der Feind meines Feindes mein Freund ist, aber jeder mein Feind ist, sind wir dann nicht alle Freunde?
    Man sollte nicht drüber nachdenken, im Normalfall hat man auch keine Zeit dafür, und vielleicht ist das sogar gut so.
    Niemand will dem Sensenmann öfter ins Auge blicken als er muss, besonders dann, wenn man fürchten muss von ihm wiederverwertet zu werden.
    So, man schließt sich also zu Gruppen zusammen, gibt sich Rückendeckung, teilt Vorräte, bringt sich ein und stellt fest, dass selbst ein kleines Rädchen eine Maschinerie auf umwerfende Art und Weise erweitern kann. Was bringt es schon wenn man gute Augen und einen ruhigen Finger hat, wenn man sich einem Zed nicht mal auf 200 Metern nähern kann? In einer Gruppe ist man plötzlich ein Schutzengel, eine fast all sehende Präsenz die Probleme lösen kann bevor sie entstehen.
    Und kaum dreht man sich sprichwörtlich um, ist man selbst gefangen in diesem Kreislauf der bedeutungslosen Grausamkeit. Überfälle werden selten zur Routine, weil man Überfälle begehen will, sondern weil man selbst gelernt hat wie es ist, wenn plötzlich aus dem Nichts Kugeln um dich herum einschlagen. Man kennt seine Leute, und nach ein paar bitteren Pillen wird dir klar, dass jeder der nicht in deiner Gruppe ist, gegen deine Gruppe seien kann. Töten um nicht getötet zu werden ist der erste, vielleicht scheinheiligste, vielleicht schwierigste Schritt zu einem Weg der mächtig, aber auch bestialisch machen kann.
    Wer jemanden umbringt, weil dieser jemand einen umbringen könnte, der wird auch bald diesen höchst zweifelhaften Codex brechen. Vielleicht hat der Kerl ja was im Rucksack was ich, nein, was wir gebrauchen können. Der Kerl ist Alleine, wir als Gruppe sind auf diese Karre viel mehr angewiesen, auf dieses Gewehr, auf diese Bohnen.
    Und selbst wenn man sich fragt ob das nicht auch weniger blutig gehen würde, man merkt doch dass es nur eigenes Blut kosten würde. In den Anfängen dieser Apokalypse war es vielleicht so, dass jemand still hält wenn man ihn ausraubt, doch heute scheint selbst der aussichtsloseste Kampf gefochten werden zu müssen. Ein Kerl mit einer Makarov eröffnet das Feuer gegen einen Huey... man ist abgestumpft, klar, aber ganz ehrlich, mir wird schlecht bei dem Gedanken.
    Irgendwann denkt man wirklich nicht mehr drüber nach, der Moment in dem man anfängt des Tötens willens zu töten, ist der Moment in dem sich die Wahre Natur Zeigt.
    Was das heißt?
    Ich weiß es nicht, vielleicht dass nicht die anderen das Problem sind, sondern dass wir der Quell, ein Teil des Quells sind. Vielleicht ist es aber auch nur einer dieser Witze über die man lacht und doch nicht lacht, ein Witz der einem selbst gehört, auch wenn er nicht witzig ist.
    Was hat man sich früher gedacht als die Kugeln neben einem einschlugen, obwohl man keine Waffe hatte, obwohl man niemanden etwas tun wollte? Und denkt der arme Kerl dahinten in diesem Moment das Selbe?
    Vielleicht muss wirklich erst jemand den ersten Stein legen, Häuser bauen sich schließlich nicht von selbst, und sie bauen sich sicher nicht leichter wenn man weiß wie leicht sie zu zerstören sind. Und für diese Art von Häusern braucht man nicht einmal einen dieser verteufelt seltenen Sprengsätze.
    Aber in Wirklichkeit ist es doch so, spätestens wenn die erste Kugel dich umhaut weil du es auf die sanfte Tour versucht hast, weil du helfen wolltest wo du selbst wohl gerne Hilfe gehabt hättest, spätestens dann überlegst du es dir doch anders. Scheiß auf die Anderen, die Fremden, scheiß auf die Gesellschaft. Wenn diese Welt stirbt, wenn dieses Spiel sich seinem Ende nähert, warum dann nicht nochmal auf die Kacke hauen?


    Ich meine, im normalen Spiel gibt es noch keine Radios, oder? Er muss wohl gecheatet haben.


    Oder er hat jemanden erschossen der es sich ercheatet hat. Oder jemanden, der jemanden erschossen hat der es gecheatet hat. Je länger man in Chernarus und Umgebung herumirrt, um so vorsichtiger wird man mit solchen Anschuldigungen...^^


    Der Fluch von DayZ:


    Sucht man ein bestimmtes Item z.B Jerrycan dann findet man sie nicht,aber sucht man nicht danach,dann findet man es.


    Eben das. Bei uns sinds meistens die Räder.


    Zu der Geschichte mit dem Ghillies: Ich denke das ist mit allem seltenen Equip so, dass man wirklich haben will; Kaum hat mans wird man unvorsichtig und *peng* ists vorbei.

    1. Ich hätte die Schuld jetzt auch fast auf das Oben genannte Let's Player Team geschoben, aber tatsächlich hat ein Kumpel schon Wochen vor deren LP angefangen systematisch Propaganda dafür zu machen.


    2.Wenn ich bedenke wie viel Geld ich schon für Spiele ausgegeben hab die keine Woche gehalten haben, auf jeden. Wenn ich bedenke was ich Rocket schon gezahlt hätte, wenn DayZ das handelsübliche MMO Zahlungssystem hätte, hat es sich sogar mehrfach gelohnt.


    3. Gute Frage... Relativ genau nach dem Patch der die Startpistole rausgenommen hat, meine ich.

    Uff, dumme Tode werden prinzipiell verdrängt :D
    Hm, mein wohl ärgerlichster Tod dürfte sich in meiner ersten oder zweiten Woche zugetragen haben. Wir haben uns zu dritt nach Zelenogorsk durchgeschlagen (damals kam uns das noch wie eine Weltreise vor... :D) und es wurde langsam dunkel. Einer meiner Mates hatte so einen richtigen Uraltbildschirm und quasi nichts mehr gesehen, und deshalb panisch mit der Taschenlampe rumgeleuchtet. Es geschah wie es geschehen musste, er rannte trotzdem (rannte, während die beiden Anderen krochen) in eine Zombiegruppe, hatte natürlich keine Waffe zur Hand. Also ich und der andere Mate auf die Viecher eingeschossen und damit natürlich nur noch mehr angelockt.
    Irgendwie haben wir die dann doch alle erledigt gehabt, nur gabs dann ein Problem: Sowohl mein nicht bescheuerter Mate wie auch meine Wenigkeit hatten nen Beinbruch und -frisch wie wir waren- hatte natürlich niemand Morphin dabei.
    Haben dann die Fluppe noch nach Zelenogorsk reingeschickt in der Hoffnung dass er da irgendwas findet um das Bein zu richten (ach ja, die schönen Zeiten ohne die DB Map...), was natürlich nicht der Fall war. Während dessen saßen wir mit nem Lagerfeuer vor der Stadt und haben nervös auf alles angelegt was irgendwie in unsere Richtung humpelte.
    Kurz darauf hörten wir dann auch noch nen Motor und plötzlich, Gott sei dank war unser Lagerfeuer grade ausgegangen, fuhr irgendjemand keine 10 Meter an uns vorbei.
    Das war dann so der Moment wo wir dann einheitlich das Ende des Abends beschlossen. :D
    Am nächsten Morgen, Ich wollte mein Equip nicht verlieren (wenn ich daran zurück denke was ich damals für ne olle Lee und einen Revolver auf mich genommen hab X( ), hab ich mich dann kriechend irgendwie an die Küste vorgearbeitet, und da war er dann. Irgend so ein Spieler. Der Kerl war unbewaffnet und blieb auch auf Distanz, aber halt irgendwie immer in Sichtweite.
    Ich hab gar nicht großartig drüber nachgedacht, ins Visier bekam ich ihn auch nicht, also weiter gekrochen. Irgendwann war ich dann nah genug an Kamenka (Man muss sagen, ich hab das ja relativ schnell geschnallt) und tatsächlich, nach nur einem klick auf den Respawnbutton war ich dann auch dort. Fünf Minuten laufen und plötzlich stelle ich fest, dass meine Leiche leer ist. Also völlig leer.
    Ich glaube, wenn ich den Kerl gefunden hätte, gäbs schon seit ein paar Patchen eine Möglichkeit Leute waffenlos umzubringen. :D
    Wenn ich das so überfliege, doch, der Tod passt in den Thread.


    Dann noch ein "dummer" Tod, den ich verursacht habe: Mein erster Tag, irgendwo kurz vor Cherno finde ich ein Quat, mitten auf der Gasse. Leer, aber soweit repariert. Mein Mate (eben der Kerl mit der Taschenlampe) war mit mir im TS, hatte auch grade angefangen und sich spontan darüber geeinigt, dass ich ihm doch nicht hinterher laufen musste sondern dass er zu mir kam. Gesagt getan, auf dem Weg zu mir fand er auch einen Kanister.
    Also betanken wir das Teil, er setzt sich hinten auf und ich... sehe einfach nur so einen Starterbob (man fühlte sich ja plötzlich so unheimlich klasse mit dem Fahrzeug) mit einem halben Dutzend Zombies auf uns zu laufen. Mein Mate meint nur wir sollen losfahren, ich (damals halt noch nicht gewusst dass die Viecher Fahrzeugen nicht gefährlich werden können) leg auf den Kerl an und sag über Voice dass er es sich dreimal überlegen sollte uns zu nah zu kommen. Die Botschaft hat er verstanden und drehte ab, aber mein Kollege meinte währenddessen panisch das ATV anschalten zu müssen, führ drei Meter, einmal über die Schienen- und das Quat fällt natürlich um.
    Er entschuldigt sich lachend und mit einem mal war ich ganz ruhig.
    Es hat dann gut 20 Sekunden gedauert bis er gerafft hat dass die Revolver kugel in seinem Kopf von mir kam.


    Das wärs eigentlich an nennenswerten Toden, hinzu kommen halt die üblichen Sachen wie rostige Nägel in Theken, an Zäunen, Türen (was ja Gott sei dank weitgehend gefixt ist), merkwürdige Aktionen mit ATVs... und die pure Dummheit, was ja wie gesagt gerne verdrängt wird. :D

    Ich habs schon unter dem Link im Gesichtsbuch gesagt, Regeln für FairPlay sind atm mehr so unsinnig, und indiskutabel sind sie erst recht nicht.
    Solange es eine Wahrscheinlichkeit gibt, und wenn sie auch "nur" bei 5% liegt (sagen wir mal, auf einen tatsächlich ganz gut gesichertem Privatserver wie dem eurigen, was man so liest, auf den Hiveteilen kann man davon nur träumen.), dass klein Kevin mit der Thermal-AS50 oder der netten Kombination aus In-den-Rücken-porten und mir ein halbes L85'er Magazin in den Hinterkopf jagen den Loot einer Woche klaut, dann ist es mehr als legitim sich im Kampf auszuloggen. Tut mir leid, aber da schlägt die Aufwands-/Risikowaage eindeutig fürs Combatloggen aus.
    Dazu kommt, dass es wenn mich nicht alles täuscht durchaus Mods für Privatserver gibt, die den sofortigen Logout unterbinden.
    Ich finde auch die These, dass der heute übliche Mord bei Sichtkontakt zum Spiel gehört für... gewagt. Das ist kein Zeichen von Erwachsensein, das ist ein Zeichen dafür, dass die Community im letzen Vierteljahr im Durchschnittsalter gut und gerne 10 Jahre nach unten gegangen ist. DayZ war und ist nicht als Schlachtorgie ausgelegt, auch wenn das manch einem auf der Jagd nach dem Turban gerne mal entfällt. Und das von mir, einem leidenschaftlichen Banditen. Wer spaß an sowas hat, dem kann man nur Moorhuhn, einen aktuellen Shooter der Klasse CoD oder einen Besuch beim nächstbesten Psychologen nahe liegen. Die Norm sollte dieses Verhalten einfach nicht sein. Aber das sind nur ein paar weiterführende Gedanken meinerseits zur allgemeinen "Die Menschheit is doch scheiße"-Thematik :P


    Man verstehe mich nicht falsch, ich halte Paranoia und einen kleinen Serienmörder im Ohr für Grundvoraussetzungen im Spiel, und tatsächlich könnten die hier vorgeschlagenen Verhaltensregeln mehr oder minder in der Standalone Version eingesetzt werden, aber Leute die einfach die Schnauze voll davon haben, dass sie, kaum haben sie ne Makarov gefunden "rein zufällig" einem Kerl mit MG über dem Weg laufen mit dem Cheatergesocks in einen Kessel zu werfen.... Das ist surrealer als der Kommunismus.


    Lange Rede, wahrscheinlich gar kein Sinn: Solange man fürchten muss mit seinem Truck irgendwo nach Cherno ins Kreuzfeuer geportet zu werden (ist nem Kollegen von mir erst vorgestern passiert) solange mach ich niemanden einen Vorwurf wenn er sich spbald er aus dem Nichts beschossen wird das Tastenkürzel mit der F4 nutzt.


    Das alles Bezieht sich auf Spieler, wie man mit Zombies verfährt... ich für meinen Teil halte die momentane Zedmechanik für teilweise nicht anders zu bewältigen als mit kurzen logouts. Wer sich darüber aufregt, dem ist aus meiner Sicht wirklich nicht mehr zu helfen.^^