Hallo zusammen,
nach langen Jahren der Abstinenz (und schlechtem System / ist jetzt auch nicht viel besser ) habe ich mich daran erinnert, dass ich iwann einmal DayZ gespielt habe. Das GDZ-Forum verfolge ich seit längerem mit spannendem Interesse und stelle immer wieder fest wie faszinierend und lebendig dieses Spiel und gerade in dieser Gemeinschaft hier doch ist.
Nun gut. Angefangen habe ich wieder ca. im Januar 21. Da habe ich in der guten alten Chernarus-Map reingeschaut, um dann nach einiger weniger Zeit in/auf Namalsk zu landen und dort zu bleiben.
Zu den Tieren: Dort wo ich mich bewege, gibt es Rotwild. Manchmal muss man genau hinhören, um die Tiere aus der Entfernung zu hören. Die röhren aber die ganze Zeit. von daher ist es einfach diese zu finden. Alternativ geht natürlich auch das Angeln. Küste ablaufen. Da liegen so viele Boote rum, dass früher oder später das notwendige Zubehör zu finden ist.
Fahrzeuge: Als ich am 24.Feb das letzte mal auf der Bambi-Halbinsel gespawnt bin, stand in recht zentraler Lage ein LKW. Fahrtüchtig? Keine Ahnung. Ob noch da? Keine Ahnung. Ich brauche keine Fahrzeuge. Von daher kümmert mich das nicht. (Obwohl! Ein Fahrrad wär mal wieder ne tolle Sache)
Aspekt des Überlebens: Ich habe schon ein paar Stunden gebraucht, um auf Namalsk klar zu kommen und mich an die Bedingungen zu gewöhnen. Ich empfinde die Umwelteinflüsse und den Bedarf des tgl. Lebens als eine wahre Herausforderung. Essen/trinken/Klamotten/Immunsystem...Auf die Jagd gehen/abkochen/zubereiten/ zu führen...Das ist teilweise anstrengender als im RL.
Es kommt natürlich auch auf den jeweiligen Spielstil an, wie man Überleben definiert. Gerade hier mit den kleinen Spielerzahlen ist es ein wahrer Nervenkitzel Spieler aus der Entfernung wahrzunehmen und erst einmal zu überprüfen, wie die so drauf sind und sich verhalten. Vom Gefühl her, sind die Territorien abgesteckt. Ich mache leicht oder schwer nicht von der Spieleranzahl abhängig. Ich versuche mir das digitale Leben selber schwer zu machen und lebe so puristisch wie es nur geht. (Kann mir im Übrigen jmd. sagen, wo ich Waffenreinigungssets finden kann?)
Mich erinnert Namalsk so ein bisschen an die damalige DayZ Mod 2017. Die war Klasse. Kaum Mun, alte rostige Waffen, kein Verbandmaterial und zu damaligen Zeiten wirklich heftige Zed´s. Da hat man sich 2x überlegt abzudrücken. Schade, das es die nicht in einer Neuauflage gibt. (Oder vllt. doch?)
Basen: Meiner Meinung nach, lohnt sich der Aufbau nicht. Aber auch gut, wenn nen Mate eine hat. Finde ich gut, dass Strukturen durch Spieler zerstört werden können. Oft blocken Basen wichtige Lootstationen. Auf meiner Loot-Runde befinden sich tatsächlich 2, die ich nun gepflegt ignorieren darf. Das empfinde ich eher als störend. Auch so ist das Spiel. Zum Glück bin ich flexibel. Basen sind aber eine gute Alternative für all diejenigen, die schon vieles erlebt oder erledigt haben. Mir gefällt die Idee mit Tishina und auch jetzt mit dem Camp auf Deer. Klasse, dass viel Energie in solche Projekte gesteckt wird.
Aufgeführtes entspricht unter anderem meiner Meinung und beabsichtigt keine gezielte oder andersartige Diffamierung.
Suppenkalle ich bin eher ein Solo-Spieler. Freue mich aber auch manchmal über ein wenig Abwechslung.
Gruß euer Roy