Meine Geschichte(n)

  • Bevor jetz gleich wieder einer ankommt und sagt, das gibt es schon, sollte erstma lesen und dann nachdenken!



    Hay,
    da ich sowas hier noch nicht gesehen habe, wollte ich einfach mal damit anfangen.
    Jeder hat so seine DayZ-Storys, sein es Anfänger wie Adebar oder alte Hasen wie Yuri und PR 8)


    Doch nicht jeder hat nur solche Geschichten auf Lager.
    Nebenbei, es gibt z.b FF, CF, GF, SF und noch viele andere Arten.


    Ich habe meine Geschichte(n) auf die Welt der Fantasie, verrückte Wesen, Liebe und Hass und Mut und Ehre gelegt.
    Dazu möcht ich euch einen kleinen Einblick geben, worüber ich schreibe ;)


    Ps: Wer Fehler findet kann sie gerne behalten ;)
    Weiß selber das genug Fehler darin sind.





    Die 4 Feuer


    Vorwort


    Samira dé Lavall, ist eine bezaubernde junge Frau. Sie entstammt der Fürsten-Familie Dé Lavall, die über die westlichen Länder von Morodar herrschen. Sie ist eine Anfängerin im Umgang mit Magie, besitzt aber sehr viel Potenzial. Sie war glücklich und sehr zufrieden mit ihrem Leben bis es sich an einem schicksalhaften Tag wendete. Ein Drache, stolz und mächtig, brach über die Fürstentümer herein, mordete, brandschatzte, vermehrte seine Anhängerschaft. Auch Samiras Eltern ( Claire und Lucan) sowie ihre Schwester ( Lara) und ihr Bruder (Adrian) wurden bei dem Angriff getötet. Sie allein, ist nun die letzte Dé Lavall und zieht aus, um den Drachen zu finden, um sich an ihn für seine Tat an ihrer Familie zu rächen. Nicht mehr als ihre Stadttracht, einen Schwert, Pferd und ein paar Goldmünzen steht sich an den Grenzen von Himmelsrand, dem Gebiet wo sich der Drache aufhalten soll. Hier beginnt die Geschichte, ihre Geschichte!






    Die Geschichte der Drachen


    „Einst war es ein Märchen das über Sie erzählt wurde. Was Eltern ihren Kindern erzählten um ihnen Angst ein zu jagen. Niemand konnte auch nur im geringsten ahnen das diese uralten Wesen tatsächlich existierten.
    In den späteren Jahren tauchten in den Büchern über sie vereinzelt Bilder auf, Skizzen, gemalt von Menschen die welche gesehen haben sollten.
    Es waren kümmerliche Wesen, die mit der Zeit an Größe und Kraft zunahmen.
    Als Kind habe ich diese Bücher gern gelesen und mir vorgestellt, eines Tages einen Drachen sehen zu können, auf ihn zu Reiten und das Böse zu bekämpfen.
    Ich schwelgte in meiner Fantasie davon, gefangen schöne Mädchen zu befreien.
    Wer hat das wohl nicht getan.
    An einem Abend dann rief meine Mutter entsetzt mich vor die Hütte.
    Tage vorher hatte es Erdbeben gegeben, die das gesamte Land erschüttert hatten. Überall wurden schwere Schäden gemeldet, viele Tote und mehr als genug Verletzte.
    Niemand wusste woher diese Beben auf einmal kamen, wo doch das Land als ruhig und ausgeglichen galt.
    Nicht einmal die Magi des Königs hatten einen blassen Schimmer was auf uns zu kam.
    Als ich nun müde nach draußen zu meiner Mutter trat, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen.
    Unsere Felder, die gesamten des Dorfes standen in Brand, sowie unzählige Hütten und Scheunen.
    Ich rieb mir meine Augen um mich davon zu überzeugen das es wirklich kein Traum war.
    Sogleich schnappte ich mir 2 Eimer mit Wasser und rannte ins Dorf hinein.
    Auf dem Weg, stürzte ich unachtsam und lag nun rücklings im Dreck.
    Was ich dann sah, habe ich mein Leben lang nie vergessen.
    Über mir flog oder eher schwebte ein großes Echsen artiges Wesen und es gab nur eine Erklärung was das war.
    DRACHE!!! Hallte es nun durch das Dorf. Ich rappelte mich auf und rannte weiter, ohne den Drachen aus dem Blick zu lassen.
    Er kreiste und spie Feuer, brüllte so laut, das der Boden unter einem erzitterte.
    Im Dorf angekommen, half ich so gut ich konnte, bis ein Luftsog mich wieder von den Beinen holte.
    Er war gelandet, auf dem Marktplatz, starrte grunzend in die Menge von Menschen bevor er anfing alles in ein Flammenmeer zu verwandeln.
    Das Feuer verbrannte mir einzelne Stellen meiner Kleidung und die darunter liegende Haut.
    Als man merkte, das es wieder kühler wurde, richtete ich meinen Blick auf und sah genau in die Augen des Drachen.
    Große Pupillen, eine undefinierbare Farbe, sahen mich hasserfüllt an.
    So einen Moment vergisst man nicht, wenn einem so ein majestätisches Wesen so genau ansieht.
    Mit einem Ruck wandte er seinen Kopf ab, brüllte laut, erhob sich wieder und flog davon.
    Meine Blicke verfolgten ihn bis er am Horizont verschwand.
    Das war meine erste Begegnung mit einem Drachen.
    Ich hatte keine Ahnung was das Schicksal für mich bereit hielt.“


    Erster Auszug aus dem Tagebuch von Dullahan dem Weltenbezwinger,
    Drachenreiter der Ersten Generation






    Falkenbach


    Jahr 211 nach dem großen Beben
    Ende August


    Samira tat allmählich alles weh, was einem Menschen weh tun kann, deshalb entschloss sie sich eine Rast einzulegen um von diesem Pferd herunterzukommen.
    An einem kleinen Fluss saß sie ab, befreite das Pferd von Sattel und Zaumzeug.
    Sie ließ ihre Beine ins kühlen Wasser hängen und seufzte.
    „So eine Reise kann doch ganz schön anstrengend sein“ dachte sie sich und nahm ihren Tasche zur Hand, um sich etwas zu stärken.
    So dann legte sie sich Grass und sah den Wolken nach.
    Wieder einmal musste sie an ihre Familie denken, die gestorben waren, weil ein Drache sie getötet hatte.
    Wut und Hass gegen diese Wesen flammte in ihr wieder auf und erinnerte sie an die Mission, die sie vor hatte.
    Doch im Angesicht ihre Möglichkeiten einen solchen Wüterich zu finden, verblasste die Wut wieder und sie entspannte sich.
    Ihre Lider wurden schwerer und schwerer bis sie ein eine Art von Halbschlaf versank.
    Durch das Wiehern des Pferdes schreckte sie blitzartig hoch, die eine Hand am Schwert, ihre zweite
    war umrundet von Magischen Wellen.
    Sie sah sich um, doch nichts tat, allein das zwitschern der Vögel konnte sie vernehmen. Ihr Pferd hatte sich wieder beruhigt und fraß weiter am dem langen Grashalmen herum.
    „Ich sollte weniger paranoid sein“ sagte sie und entspannte sich wieder.
    Noch einige Zeit sah sie die Umgebung an, dann packte sie ihre Sachen, rüstete ihr Pferd wieder aus und ritt weiter dem Weg entlang.
    Auf ihrem Weg kam sie durch ein Waldstück. Verschiedene Arten von Vögeln flogen vor ihr herum, Sonnenstrahlen fielen durch das Blätterdach und beleuchteten den mit Moos bewachsenen Waldboden. Ab und an waren Rehe oder Füchse zu sehen.
    Es war eine friedliche Stimmung die sich um Sie herum ausbreitete.
    „Jetzt fehlen nur noch die Elfen“ sagte sie lachend vor sich hin.
    Ein Ruck ging durch ihre linke Schulter.
    Sie sah dahin und bemerkte das ein nun ein Pfeil darin Stack. Kein Schmerz, nur der Schock bewahrte sie davor, los zu schreien.
    Nun tauchten noch 4 vermummte Gestalten vor ihr auf, vermutlich Wegelagerer oder Banditen.
    „Sauber getroffen!“ Rief der eine und alle kamen mit gezückten auf sie zu.
    Irgendetwas stimmte nicht mir ihr, sie fühlte sich schwach, benommen und hilflos.
    „Es wird sich nicht töten, wir haben noch andere Verwendungen für ein solch hübsches Mädchen.“ Grinste der eine, wobei sie erkennen konnte das ihm wohl eine ordentliche Zahnpflege gut getan hätte.
    Ausgerüstet mit einfacher Lederkleidung, drei Kurzschwertern und einem Bogen waren diese 4 Gestalten nun über ihr.
    Sie musste sich krampfhaft im Sattel festhalten um nicht herunterzufliegen.
    „Nein, es darf doch nicht so enden, nicht so!“ merkte sie an und zog mühsam ihr Schwert.
    Die 4 Gestalten lachten nur.
    „Mach uns keine Schwierigkeiten Süße, dann geht alles schneller!“ Sagte wieder einen von den vieren.
    Hörte sie nun auch noch fremde Geräusche? Hufgetrippel näherte sich hinter ihr. Wahrscheinlich der Todesreiter.
    Bevor der erste Hand an ihr legen konnte, glitt ein Schwert an ihrer Seite vorbei und teile den Kopf des Banditen und zwei Hälften.
    Die anderen drei schrien auf und waren überrascht über das auftauchen des unbekannten.
    Es hielt sie aber nicht davon ab diesen einzukreisen und anzugreifen.
    Das aufeinandertreffen von Klingen war das letzte was Samira vernahm, bevor sie vom Pferd fiel und ihr Bewusstsein verlor.

  • Sie war wach, traute sich nicht ihre Augen zu öffnen.
    Ein Feuer brannte, in einem geschlossenen Raum, es roch nach Moos und Gras.
    Was war geschehen? Hatte der Fremde gesiegt und sie gerettet? Oder hatten diese Banditen ihn erschlagen und sie nun verschleppt?
    Langsam, hatte sie den Mut ihre Augen ein wenig zu öffnen.
    In einer Art Höhle sitzend, eingehüllt ein zwei dicke Felldecken, vor ihr das Feuer knisternd, schöpfte sie doch etwas Hoffnung.
    „Aber vielleicht behandeln sie mich nur gut um mich weiter zu verkaufen!“ Dachte sie und die Hoffnung sank wieder ein wenig. Jedenfalls keine Ketten oder andere Arten von Fesseln hielten sie gefangen.
    Ein Blick zum Eingang ließ sie endlich Aufatmen.
    Der Fremde, saß mit dem Rücken zu ihr auf einem Stein, das Schwert an seiner Seite, sah er wohl in den Wald hinaus.
    Sogleich fühlte sie sich entspannter und besser.
    „Du bist wach, das ist gut.“ sagte der Fremde und sie zuckte zusammen.
    Woher konnte er das wissen?
    Er drehte sich kein wenig herum, starrte nur weiterhin in den Wald hinaus. Als ich versuchen wollte aufzustehen, begann er erneut zu sprechen.
    „Das ist noch keine gute Idee, deine Wunde ist noch nicht ganz verheilt.“
    Da fiel es ihr wieder ein, sie war ja getroffen worden.
    Sie tastete ihre Schulter ab, fand aber nur eine kleine Narbe.
    Keine offene Wunde, keine Verbände oder sonstiges. Auch tat ihr die Schulter nicht weh, das Gegenteil war der Fall.
    Nun war sie etwas misstrauischer gegen diesen Fremden, der immer noch am Eingang hockte und sich nicht für sie zu interessieren schien.
    Als ob er sie gehört hätte, stand er auf und kam auf sie zu, ging vor ihr in die Hocke und sah sie an. Seine Kapuze verdeckte sein Gesicht und Samira war einfach zu neugierig. Sie schob langsam die Kapuze von seinem Kopf herunter um zu sehen, wer denn nur ihr Retter war.
    Zum Vorschein kam ein junges Gesicht, 2 braungraue Augen sahen sie an, mittellanges dunkelblondes Haar und eine kleine Narbe über seinem rechten Augen vollendeten das aussehen einen jungen Abenteuers.
    Ein lächeln entrang sich ihren Lippen und sie ließ wieder ab von ihnen.
    „Nun, sehr geduldig scheinst du ja nicht zu sein!“ antwortete der Fremde und rückte seinen Umhang zurecht.
    „Wie geht es deiner Schulter? Kannst du dich damit gut bewegen?“
    Sie sah ihn kurz an, bevor sie antwortete.
    „Ja ja, das hat meine Mutter früher auch immer zu mir gesagt.
    Meiner Schulter geht es wieder sehr gut, aber warum ist die Wunde verschlossen? So schnell verheilt etwas nicht!“.
    Er sah sie nicht mal an sondern zuckte nur mit den Schultern.
    „Keine Ahnung, ich habe sie nur versorgt. Morgen zeige ich dir den Weg in die Stadt, damit du diesmal heil ankommst.“.
    Er wandte sich wieder ab, zog die Kapuze wieder über und sah in die dunkle Nacht hinaus.
    Warum glaube sie ihm nach der Aussage nicht, das er nicht wusste warum die Wunde geschlossen war?
    Misstrauen kam wieder in ihr hoch.
    Sie lies es auf sich beruhen, legte sich wieder unter die Decken uns sah ins Feuer.
    Immer wieder betastete sie ihre Schulter, fuhr über die kleine Narbe die geblieben war.
    Sie sah zu ihm hinüber und lächelte kurz.
    Warum er sie gerettet hatte, kein Wort darüber hatte er verloren, nicht einmal vorgestellt hatte er sich. Sie würde ihn morgen darauf ansprechen.
    Ihr Blicke wanderten wieder ins Feuer. Das Wissen, das sie in Sicherheit wahr, lies sie einschlafen.
    Das Zwitschern der Vögel weckte sie aus ihren Träumen.
    Sie schob die Decken zur Seite, stand auf und streckte sich gähnend.
    Ein kurzer Blick zum Eingang bevor sie ihre Sachen richtete.
    Er saß immer noch dort, den Blick starr in die Ferne gerichtet.
    Als sie sich ihm näherte, stand er auf, schritt an ihr vorbei und packte die Decken und den Rest seiner Sachen zusammen. Er warf ihr ein Paket zu und einen kleinen Wasserschlauch.
    Sie führten die Pferde noch etwas durch den Wald bevor sie wieder die Pflasterstraße erreichten.
    „Folge der Straße in Richtung Norden, einfach immer gerade aus, du wirst Falkenbach nicht verfehlen. Bis Mittag solltest du es erreicht haben.“ Sagte er und schwang sich in den Sattel.
    „Du wirst mich also nicht bis dahin begleiten?“ Wollte sie wissen.
    Er sah sie an.
    „Nein, ich habe noch eine Menge vor!“ Antwortete er nur kurz.
    Kurzes schweigen.
    „Ich heiße Samira, Samira dé Lavall und möchte mich noch bei dir für meine Rettung bedanken!“.
    Er zuckte komischerweise bei ihren Namen zusammen.
    Noch einmal drehte er sich zu ihr herum.
    „Weist du, mir fällt gerade ein, ich muss doch in die Richtung.“ Sagte er lächelnd, was sie zum einem lächeln brachte.
    Warum der plötzliche Wandel?
    Ihr Name, was hatte er damit zu tun?
    Hatte man vor ihr gehört?
    Mehrere Fragen schossen durch ihren Kopf, sie wollte kein Mitleid, nur Rache!
    Erst jetzt merkte sie das er, schon voraus geritten war und etwas weiter auf der Straße auf sie wartete.
    So schwang sie sich auf ihr Pferd und holte auf.
    Die Sonne stand schon tief als sie auf einem Hügel, etwas entfernt von Falkenbach und sahen auf es hinab. Mehrere Umwege hatten sie nehmen müssen.
    Kein Wort hatten sie miteinander gewechselt, mehr als Ja und Nein hatte sie nicht aus ihm heraus bekommen.
    Umringt von einer Holzpalisade, in Abständen waren Wachtürme aufgestellt, war das Dorf in einem Tal gut geschützt.
    Man konnte ein paar Hütten erkennen, den Schmiedeschornstein, Menschen die durch die Straßen wuselten.
    Vor dem Dorf waren Felder angelegt, worauf sie die Bauern abmühten das Korn, Kartoffeln und mehr ab zuernten.
    Der Sommer ging dem Ende zu und es war ein gutes Jahr für die Landwirtschaft gewesen.
    In kommenden Winter brauchte man diese Vorräte mehr als alles andere.
    Der Norden im Godwana, kann kalt und brutal sein, besonders für Abenteurer die sich überschätzen.
    Eisige Schneestürme, Temperaturen weit unter 30 Grad, Wölfe und Schneetrolle sind einige Dinge die einen dort erwarten können.
    Es schüttelte sie, an die Geschichten, die ihr Vater ihr über den Norden vorgelesen hatte.
    Dort oben, sollte es weitaus schlimmere, bösere und finstere Lebewesen und Geschöpfe geben.
    Er sah sie an, bevor er mit einem nicken, weiter ritt.