Free Medics Chernarus / Dr. Eisbein

  • "Hilfe bekommt jeder, der Hilfe benötigt!"
    Unter diesem Leitspruch agieren wir, die Freien Ärzte aus Chernarus.

    Viel zu lange mussten die Bewohner, naja sind wir mal ehrlich "Überlebende", der grausigen Welt von Chernarus alleine entgegentreten.

    Das CRK hat alle Hände voll zu tun und ist schon lange an seinen Grenzen der Versorgungskapazität. Wir haben uns verpflichtet gefühlt hier als Amtskollegen dem Roten Kreuz unter die Arme zu greifen und so streifen wir nun durch Chernarus, immer auch der Suche nach neuen Patienten.
    Da es besonders den frisch gestrandeten Überlebenden schlecht geht, sind wir aktuell vermehrt in der Küstenregion zwischen Elektro und Svetlojarsk unterwegs, auch um dem CRK bei ihrer Arbeit nicht in die Quere zu kommen.

    Wer sind wir?
    Dr.Eisbein, Dr. Gonzo und sein wachsendes medizinisches Fachpersonal


    Was bieten wir?
    Beste medizinische Versorgung von ALLEN Bewohnern/Überlebenden

    Was wünschen wir uns?
    Sei kein Arsch, wir tragen IMMER Medic Kleidung und KEINE Waffe. Nicht verdeckt, nicht auf dem Rücken (Selbstverteidigung gegen Wildtiere ausgenommen).
    Unsere Dienste sind KOSTENLOS, es gibt also keinen Grund uns zu überfallen.

    Die medizinische Versorgung erhaltet ihr auch ohne Pistole an unseren Schläfen.
    Unser Leben ist entbehrlich, das unserer Patienten aber nicht.


    Wir freuen uns auf viele Begegnungen und Abenteuer! :lovedayz:

    In dem Sinne "Ich bin Arzt und kein Bergmann" <3



    Alle Abenteuer der FMC finden sich in unserer Community-Story

  • Es wurden bereits die ersten Überlebenden Nahe Olsha versorgt, als Gegenleistung erhielten wir zwei Blutspenden für unsere Vorräte.
    Bei allen kommenden Begegnungen werden wir natürlich auch Bildmaterial vorlegen!

  • Herzlich willkommen bei [gdz]


    Ich freue mich schon auf die zusammenarbeit in dieser düsteren zeit.

    MY ARMOR IS CONTEMPT

    MY SHIELD IS DISGUST

    MY SWORD IS HATRED


    IN THE EMPEROR´S NAME

    LET NO STUPID SURVIVE

  • Yea das wird Hammer :)

    Wir werden als normadische Medics durchs Lande streifen werden. Immer auf der suche nach gutem Blut und netten Begegnungen


    In dem Sinne

    "Als dein Anwalt rate ich dir ein schnelles Auto ohne Verdeck zu mieten. Außerdem brauchst du Kokain, nen Kassettenrekorder für ganz spezielle Musik, Acapulco-Shirts und du solltest für mindestens 48 Stunden aus Europa verschwinden"

  • Backstory von Dr. Eisbein

    Wir schreiben das Jahr 2008 und mein Studium ist grade abgeschlossen.

    Mein Studienkollege Gonzo versuchte mich bereits zur Einnahme eines Substanz names "Shagger" zu überreden und hing schon in den Seilen, scheinbar war "Shagger" ein Diazepamderivat. Dr. Gonzo hatte seine Approbation ebenfalls mit Bravur abgelegt und ich konnte ihm seinen Drang nach Entspannung nicht verübeln.

    Die Behausung hatte die letzten stressigen Monate mehr schlecht als recht überstanden. Etliche Papiertüten, Pizzakartons und eine Wand aus Unterlagen füllten die kleine Mietwohnung zwei Blocks vom Krankenhaus "St. Franziskus" in Köln. So ordentliche unsere Arbeit auch erledigt wurde, so unordentlich schaute es hier aus. Es war Zeit hier für Ordnung zu Sorgen und sich über die kommenden Jahre als Arzt Gedanken zu machen, aber meine Energie war nach den letzten Monaten im Keller. Ich griff zu und gab mich der Entspannung hin.


    Die kommenden Wochen wurde, neben einer gründlichen Reinigung der Wohnung, dafür genutzt, sich über mögliche Einsätze und Tätigkeiten zu informieren. Zwar hatten wir beide schon Angebote diverser Kliniken vor Ort, jedoch zog es uns nach Süd-Zagoria, da der dort stattfindene Konflikt zu eskalieren drohte und es für die Bevölkerung keine Aussicht auf humanitäre Hilfe von außen gab.

    Der Einsatz des Roten Kreuzes und der Ärzte ohne Grenzen war schließlich teil meiner Motivation und Hingabe für den Beruf des Arztes. Der leitende Chefarzt der Uniklinik stellte uns freundlicherweise eine Empfehlung aus und somit war es erstaunlich leicht bei der Bewerbung bei den ÄoG erfolgreich zu sein. Wir sprachen uns für einen Einsatz in Chernarus aus, einer kleinen ex-sovietischen Republik und Provinz in Süd-Zagoria und einen Monat später saßen wir bereits im Flieger.


    Vor Ort angekommen war die Situation schlechter als gedacht. Zwar war bereits früh im Kriesengebiet auch die Präsenz der UN bemerkbar und ihre Versuche der Stabilisierung der politischen Lage erkennbar, aber viele Patienten konnten nur sporadisch behandelt werden und so gingen vier Jahre ins Land, geprägt von brutalen Auseinandersetzungen der ansässigen Milizen und der eingreifenden russischen Regierung sowie militärischen Einsätzen der UN. Die ungewohnten Arbeitsbedingungen stellten zwar anfangs noch ein Problem dar, lehrten uns aber besonders in weniger gut ausgestatteten Gegenden und mit nicht immer sterilem Werkzeug umzugehen. Hier galt wirklich das Motto, dass jede Hilfe zählt und genau dies sollte der Leitspruch meines Lebens werden. Unabängig von Fraktion und vergangenen Taten, ein Patient war hier wirklich einfach nur ein Patient, die meisten nur Marionetten von gierigen Befehlshabern der ChDKZ, gesandt in den persönlichen Tod.


    Der Konflikt welcher seit 2009 in Süd-Zagoria wütete, gipfelte im Jahreswechsel von 2012 zu 2013. Was hier passieren sollte in den kommenden Monaten, schrieb unser aller Verständnis von klassischer Medizin um.

    Ich kann mich noch an den Funkspruch erinnern, welcher mich in der Nacht vom dritten Januar aus dem Schlaf riss


    "Dr....Dr. sind sie da?!"

    "Es ist drei Uhr früh Mischa, was ist los?"

    "Dr. die verstorbenen von gestern, die die wir noch nicht verbrannt haben..sie...sie sind nicht mehr tod"

    "Was meinst du mit 'nicht mehr Tod'?"

    "Na was soll ich schon meinen!! Komm vorbei und schau dir das an. Die Säcke bewegen sich und ich höre sie schwer atmen, eher röcheln!"

    "Das muss ein schlechter Witz sein Mischa.."

    "JETZT WACH ENDLICH AUF UND KOMM HIER HIN!"


    Ich zog mich so schnell ich konnte an, rüttelte Dr. Gonzo wach und versuchte ihm die Situation zu schildern. Ebenso verwundert wie ich, fand er die Aussage von Mischa eher grotesk, aber auch er musste zugeben, dass die Gerüchte über experimentelle Biowaffen in den letzten Wochen mehr als nur Spinnereien waren.

    Unsere Behausung war kaum fünf Minuten mit dem Auto vom Feldlazarett entfernt, doch schon diese kurze Zeit fühlt sich anders an. Niemand war auf den Straßen, selbst dort wo sich normalerweise die Soldaten und Söldner nach ihren Einsätzen aufhielten war keine Menschenseele zu sehen. Die Angst stieg in uns empor und setzte sich wie ein Kloß in den Hals. Angekommen am Lazarett fuchtelte Mischa bereits wild mit den Armen in der Luft umher und winkte in Richtung des Eingangs. Beim Aussteigen vernahmen wir bereits das "Röcheln"...


    Wir traten in das zugesperrte Lazarett ein und trauten unseren Augen kaum. Die Leichensäcke wandten sich hin und her, versuchten wie Schmetterlinge aus ihrem Kokon zu kommen. Was sich uns darbot entzog sich jeglichem Verständnis, die dort gelagerten Verstorbenen war genau dies, mit Sicherheit tot. Zumindest haben wir dies gedacht.

    Handelte es sich um einen Parasiten welcher die Hirnströme des Befallenen manipulierte? War ein solch einfacher Organismus dazu überhaupt in der Lage? Mir schoss 'Der Schwarm' von Frank Schätzing in den Kopf...verrückt.

    Da ich Arzt bin und kein Virologe, war eine Beurteilung quasi unmöglich. Auch Dr. Gonzo war mit seinem Verständnis am Ende und so konnten wir nur hoffen, dass sich dieses Phänomen nicht auch noch auf andere Teile der Bevölkerung ausgeweitete. Natürlich wurden wir enttäuscht.


    Innerhalb von einer Woche war klar, das Phänomen betrifft nicht nur die kleine Sektion in die wir eingeteilt wurden. Immer mehr Meldungen aus ganz Chernarus trafen im Hauptquartier ein und die Lage eskalierte. Wir taten das einzig Richtige in der Situation und flohen, besser gesagt wir probierten es. Alle Verkehrswege waren innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntgabe völlig überlastet. Dutzende Unfälle von panischen Bürgern versperrten jeden Weg aus Berezino. In der Panik verlor ich nicht nur einen Großteil meiner Ausrüstung an Plünderer, auch Dr. Gonzo ist mir abhanden gekommen..

    Getrieben von Angst zog ich mich ins Landesinnere zurück, ich hoffte einen Unterschlupf zu finden und mit meinem Funkgerät auf Hilfe zu warten.

    Hilfe, welche nie erscheinen sollte. Das Funkgerät war das, was ich von den Verstorbenen dachte, tot. Nach Wochen ohne Ziel und Motivation, nur von Brunnen zu Brunnen laufend fand ich meinen Antrieb wieder. Ein Priester nahe meiner alten Arbeitsstätte in Berezino, in der Kirche von Lumbermill, öffnete mir an einem Abend die Augen. Auch er war in dieser Zeit von mehr als nur schlechten Träumen geplagt und mit ihm mein Leid zu teilen gab mir ein Stück meiner Kraft wieder. Der Grund für meinen Einsatz war schließlich noch nicht abgeschlossen, verwieß er mich richtig.


    Trotz meiner Abneigung gegen den christlichen Glauben, konnte ich seiner freundlichen Art kaum widerstehen und so machte mich ich auf meine Vorräte zu füllen und dem Tagewerk als Arzt nachzugehen. Es war schon befremdlich solange ohne Dr. Gonzo im Einsatz zu sein, immerhin haben wir die letzten acht Jahre zusammen verbracht. Ich lernte in der Zeit jedoch meinen treuen Begleiter 'Smacky' kennen. Einen gelb lackierten Vorschlaghammer mit Gummigriff und hohem Gewicht. Er gab mir die Sicherheit eines treuen Freundes und die Durchschlagskraft, die es brauchte um diesen Untoten den Gar aus zu machen. Vielleicht personifiziere ich dies Gerät auch deshalb, weil an ihm das Blut eines echten Freundes klebt.


    Kaum drei Monate ist es her gewesen nach dem Treffen mit dem Priester als ich Mischa wiederfand. Damals noch hatte ich ihn verloren im Trubel des Aufbruchs, nun hatte ich ihn endlich wieder. Er wirkte verstört, angstgetrieben und leicht schizophren. Sein Schicksal war kaum besser als das meine gewesen, doch war er wohl nicht so Umsichtig um Umgang mit Schnittverletzungen und anderen Beschädigungen der Hautschicht. Eines Nachts in unserem kleinen Lager in einem verlassenen Apartmentblock in Berezino fing er im Schlaf an zu verkrampfen. Blaue Adern zogen sich über seinen Schädel und schienen in den Augenhöhlen zu verschwinden. Die Krämpfe entstellten sein Gesicht und er stammelte "Bitte lass es nicht zu!"

    Ein Schauer lief mir den Rücken hinab als mir klar wurde, dass ich derjenige war, der sein Leben beenden wird. Trauer und Ekel mischten sich in meinem Kopf zu einer skurrilen Mixtur aus Hass und Angst. Es galt schneller zu handeln als mir lieb war. Ich griff nach meinem Werkzeug und erfüllte ihm seinen Wunsch.

    ...das Knacken von Mischas Schädel ist meine letzte Erinnerung an ihn, welche mich jede Nacht heimsucht...


    Trotz dieser tragischen Erfahrung schien das Leben es nicht ganz so schlecht mit mir zu meinen. So fand ich Dr. Gonzo eines Tages beim Durchsuchen des Krankenhauses in Elektrozavodosk leicht benebelt neben dem Medikamentenschrank vor. Scheinbar hatte der Kollege eine Kombination diverser milder Betäubungsmittel konsumiert und war kaum ansprechbar, aber wirkte in seine Studien vertieft. Dies tat meiner Freude jedoch keinen Abbruch und überglücklich schloss ich meinen alten Freund in die Arme. Wir beschlossen uns an der Küste nach Berezino aufzumachen, irgendwie strahle unser alter Arbeitsplatz eine gewisse Anziehungskraft auf uns aus.

    Jahrelang streifen wir nun schon durch die Lande Chernarus und versorgen die meisten Bedürftigen aus unseren Taschen heraus. Das Team aus Dr. Gonzo und mir ist für mich, neben der Arbeit, ein Fels in der Brandung dieser Apokalypse. Neben dem Verbinden von Schnitten, dem Richten von Brüchen und einer exzellenten Beratung bei der Einnahme und Auswahl von Pillen, wuchs auch unsere Freundschaft weiter und so entschlossen wir uns die 'Freien Mediniziner aus Chernarus' zu gründen.