... es hätte ein guter tag werden können. wir saßen wie sooft am strand von berezhki. alles war ganz normal,ein ganz normaler tag. dann passierte etwas. mein freund vlad wurde komisch er stand auf und rannte wie von sinnen umher. wir haben uns nichts dabei gedacht, bisschen komisch war der schon immer. dann gingen die sirenen los, keiner dachte an was schlimmes, nur ein weiterer probealarm wie sonst auch jeden 2. tag.
was dann kam konnte niemand ahnen. vlad begann die menschen anzufallen und aus den häusern kamen noch mehr leute denen es offensichtlich nicht gut ging. wir waren geschockt als wir sahen was da vor sich ging. das konnte einfach nicht wahr sein. dann war vlad plötzlich bei uns und fiel über meine freundin sveta her. ich war starr vor angst.an dem alten lkw neben uns lag ein radmutterschlüssel, mit dem ich auf vlad einprügelte bis er nur noch ein blutiger haufen war.alle waren wie irre nur ich und artiom haben es aus dem wahnsinn herausgeschafft.
wir rannten die straße hoch zur scheune um zu sehen ob da noch jemand lebt. es war niemand da also gingen wir weiter. das kleine haus der familie petrov war leer die türen standen offen und überall war blut. von den alten leuten war nirgends eine spur. wir merkten das irgendetwas gewaltig schief läuft, also machten wir uns auf den weg nach turovo. da mussten schließlich leute sein die uns helfen können.
die ernüchterung folgte sofort nach der ankunft. es war still. so unheimlich still,nur ab und an wimmern und schluchzen. wir schlichen leise an der werkshalle vorbei zum see und da waren sie. die hälfte wenn nicht mehr der dorfbewohner trieben im wasser.einige von ihnen zuckten in einer art und weise wie es nicht gehen kann. der anblick war entsetzlich. artiom meinte das sein onkel ein auto weiter oben im ort hatte also gingen wir dahin.
der ort war menschenleer. nur ab und an stolperten wesen die einmal die einwohner waren wirr über die straßen.als wir am auto waren fiel uns auf das der kühler und eine zündkerze fehlten. artiom hat sich den radmutterschlüssel genommen und ist gegangen das zeug aus dem schuppen die straße runter zu holen... ich sollte ihn nie wieder sehen jedenfalls nicht wie ich ihn kannte.
ich war allein.
in einem ansturm aus angst ,wut und verzweiflung habe ich mich in die garage im wald geflüchtet und muss irgendwann als ich keine kraft mehr hatte zu weinen eingeschlafen sein. die kalte morgenluft hat mich schließlich wach gemacht.ich war immer noch in der garage. die sonne schien durch die spalten in der tür.es war ruhig und friedlich. als ich nach draußen ging bemerkte ich diese stille, diese unnormale stille.
ich war durstig und ich hatte hunger. auf dem weg zum brunnen fand ich im gewächshaus eine zuchini. nicht besonders gut aber was zu essen. ich hörte überall um mich herum diese seltsamen unmenschlichen geräusche.und da waren sie auch schon. gestern normale menschen heute etwas das meinen horizont bei weitem übersteigt. das war wie ein schlechter horrorfilm und ich war live mittendrin.
ich füllte mir schnell eine plastikflasche mit wasser am brunnen und stahl noch ein paar konserven aus den häusern und beschloss in die nächste stadt zu laufen um die polizei zu informieren.....und das ist meine geschichte....
...wieder nachts aufgewacht. draußen ist alles ruhig. ich schlaf noch ein wenig....
es ist morgen in chernarus. wenn der hahn nich so einen radau gemacht hätte wäre ich wohl noch am schlafen.der bahnhof ist menschenleer.ich bin mir immer noch nicht ganz sicher was da gestern passiert ist. die kratzer an meinem arm sehen nicht gut aus. ich muss etwas finden um das zu desinfizieren. ich mache mich auf den weg zur kleinen arztpraxis in svetlojarsk.dann kann ich auch gleich zur polizei gehen. die straßen hier sind menschenleer bis auf diese was auch immer da rumwankt. ich glaube ich habe eben piotr gesehen oder das was mal piotr war. hat sich in einer toten kuh gewälzt und gelacht wie ein irrer. egal weiter ins hospital.
dort angekommen bot sich das selbe bild.anscheinend sind alle wahnsinnig geworden. der chefarzt läuft schon gute 5 minuten einfach gegen die wand. was zur hölle ist hier los?die praxis war wie zu erwarten leer. so richtig leer. anscheinend haben noch andere überlebt hoffte ich.ich nahm mir den einen verband und das antibioticum und ging.der doctor drehte sich noch um und ich hoffte meinen namen zu hören
Tag 1. Der ewige Wanderer
na du altes tagebuch du hörst mir wenigstens zu. ich dachte mir ich langweile dich heute mal wie jeden tag,aber leider muss ich dich enttäuschen. ich bin heute auf einen überlebenden gestoßen. das alte militärfunkgerät hat tatsächlich geredet.ich hab jemanden getroffen der in der selben situation war wie ich.du kannst dir sicher vorstellen wie schön es war ein lebenszeichen von jemand anderem zu hören. ich hab mich mit einer axt und einer pistole die ich polizeirevier gefunden habe bewaffnet und bin ihm entgegen gelaufen. während der zeit berichtete er mir das es andere überlebende gibt die sich in den verschiedenen orten niedergelassen haben und nicht zögern von der waffe gebrauch zu machen. wir zogen uns ins waldgebiet zurück und haben uns erstmal mit essen versorgt.während ich das tat kam ein funkspruch rein.jemand hatte probleme.irgenwie hatte er eine wundinfektion und brauchte antibiotika. es stand nicht gut um ihn weil der körper langsam anfing zu versagen.
man kann den ja nicht einfach verrecken lassen.einen versuch war es wert...
Tag 2. Der verzweifelnde Mann...
...was ist nur los ich musste den alten mit gewalt auf eine liege binden.der hat versucht mich zu beißen wie er da so liegt jagt mir einen schauer über den rücken. seine haut ist komplett grau und das gesicht deformiert. das was mal der alte pavlov aus dem kleinen laden die strasse runter war,der uns immer bonbons umsonst gegeben hat war nicht mehr als ein zuckendes etwas.ich verstehe immer noch nicht was hier los ist. die wunde eitert mittlerweile. ich sollte weiter und versuchen dem anderen zu helfen. ich ging nach unten zum hafen. das selbe bild wie überall. wieso steh ich hier und die sind alle so.....fertig. der tag war hart. ich bekomme den alten pavlov nicht aus dem kopf. und jedes mal wenn ich die augen schließe sehe ich vlad wie er sveta ins gesicht beißt, dann sehe ich mich wie wild auf diesen klumpen blut einschlagen. ein wenig schlaf kann nicht schaden. ich suche mir einen eisenbahnwaggon um zu schlafen.anscheinend sind diese was auch immer zu dumm eine tür zu öffnen.interessant. ich versuche jetzt zu schlafen......
Tag 3.Der Aufbruch
....wieder kein kaffee und beschissen geschlafen habe ich auch. diesmal war ich es im traum der auf meine freundin losging. das ist alles irre. was meinst du? ach du kannst ja nichts sagen. bist ja nur ein tagebuch. könntest du dir mal angewöhnen.werd ich langsam irre? dem stand der sonne nach zu urteilen war es ca 9 uhr morgens. der nebel lag so schön über der see und den wäldern wie es wirklich nur hier an der küste passieren kann. wäre alles toll wenn da nicht die dinger wären die kreischen ,schluchzend durch die gegend wandern.die antibiotika schlagen zum glück etwas an. ich muss los ich habe schon genug menschen verloren, ich will wenigstens dem einen helfen.also laufe ich am strand lang.ich wunder mich immer noch was die leute so an trockensäcken brauchen.dann entschloss ich mich die straße zu nehemen weil es der kürzeste weg ist.eine stunde später war ich in berezino. der hafen totenstill,keine kinder auf den straßen wie sonst.....ich beschloss in den ort zu gehen.....