Der Schlitten

  • Ein Tagtraum

    Ungleichlich und unvergesslich eine atemlose Schlittenfahrt.

    Angeschirrt durch und mit einem komplizierten Flechtwerk, bestehend aus weichem und edel bearbeiteten Nappaleder mit ziselierten, feinst eingewobenen Goldfäden, zogen meinen feurigen Schlitten 8 junge und bis auf die alabasterartig schimmernde Haut entblößte, mit Kashmirrosencreme eingesalbte Frauen.

    Die wohlgerundeten und duftenden Körper wippten im gleichmäßigen Takt ihrer eleganten Schritte, glänzendes Haar fiel seidenweich an den zierlichen, aber doch kräftig-sportlichen Schulterpartien hinab. Heißer Atem durchpflügte, kleinen Nebelschwaden gleich, die von der untergehenden Sonne erleuchtete kristallklare und kalte Luft.


    Sicher und zielgerichtet aber doch einfühlsam geführt von meinen durchdachten Bestimmungen der genau geplanten Bewegungen innerhalb dieser herrlichen Landschaft, unterstützt durch die erotisch-streichelnden Berührungen meiner langen und starken Peitsche, zogen die göttlich-heißen Wesen des Himmels meine Pelzbesetztes Schlittengefährt, und so und nur so durchstreifen wir auf diese Art gemeinsam die Schneebedeckte Landschaft der fern-fremden und doch so vertrauten Tundra in einem Akt des Vorspiels.


    Wir waren auf der Suche nach einem Rastplatz, das abendliche Ritual der Fütterung meiner Gespielinnen sehentlich erwartend, um die schlanken Glieder von der täglichen Anstrengung rasten zu lassen, die feuchte Hitze der erhitzten Leiber in das abendlichen Spiel der Sehnsüchte, in wohllüstig-orgastisch zuckende Bewegungen zu führen.


    Sich immer wieder zu mir umsehend, mit heißen Blicken meine muskulösen Körper verzehrend und dem abendlichen Genuss des Beisammenseins herbeiflehend, weiteten sich die Pupillen der Gespielinnen, wahrlich..so erfreuten die Frauen mein Männlich-kühnes Auge trefflich.


    Eine durch Erdwärme wohlig temperierte Höhle, aus einer Gneis-Basalt-Verbindung im Pleistozän dem flüssigen Magma entstiegen, läd zum verweilen während der eisigen Dunkelheit der Nacht ein. Eina aus duftenden Kräutern und süß-herben Heu errichtete Lagestatt bietet vortreffliche Liegestatt.

    Eng aneinander geschmiegt beginnt der atembeschleunigende Reigen. Zierliche Hände greifen nach....oh Mist, Crio kommt vom VHS-Kurs "Schaufeln für Kunstliebhaber" wieder...Fortsetzung der Geschichte folgt!!!